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Aktualisiert: 11. Juni 2025
»Dann stürzest du dich ins Unglück,« jammerte das Mädchen. Josi aber schritt mit einem nachdenklichen Lächeln in sein Nachtquartier. »Was man doch um einen so lieben Bruder für Kummer hat!« Vronis schöne blaue Augen wurden trüb.
Die beste Flasche aus dem Keller und der beste Bissen aus der Küche des Bären wandern mit Bonzi, dem Viehhüter, der Vronis ländliches Essen auf die Arbeitsstätte Josis schafft, zu den heligen Wassern empor. Und bei jeder Sendung des Vaters liegt ein Wort von Binia! »Herzlieber Josi!
Als eines Tages, just wie der Garde und Eusebi auf der Alp waren, eine leidende Fremde, die in Vronis blauen Augen das tiefe Gemüt entdeckt hatte, das Mädchen als Begleiterin anstellen wollte, riet die Gardin Vroni dringend zu: »Du bekommst es gewiß besser als bei uns du wirst vielleicht in ein paar Jahren schon eine reiche Erbin!« Da stürzten Vroni die Thränen hervor.
Auch jetzt kam sie gelaufen und bat und bettelte, daß sie den Brief lesen dürfe. Als sie ihren Namen darin sah, wurde sie ganz überstellig und tanzte mit Vroni. Und unter den Brief Vronis schrieb sie: »Tausendmal geliebter Josi! Denke nur immer an die zuckenden Vögel von Santa Maria del Lago und lasse die Hoffnung nicht fahren.
Plötzlich aber fing es an zu regnen, die heiße Erde kühlte sich, die Blumen erhoben die Häupter, die ganze Welt trank das köstliche Naß. Der Regen kam aber nicht vom Himmel, es waren Thränen Vronis! Ja, sie fielen auf seine Wange. Er erwachte, sah Vroni, lächelte, dann fielen ihm die Augen müde wieder zu und er träumte weiter.
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