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Der große, feurige Geist, der in seinen Werken waltet und der volle Strom der Empfindung reißen jedes gefühlvolle Herz mit unwiderstehlicher Gewalt hin. Der süße Zauber seiner Harmonien entzückt das Ohr; die Fülle der Gedanken, das Neue in ihrer Ausführung machen das Gefallen seiner Musik dauerhaft. Wer einmal an Mozart Geschmack gefunden hat, der wird durch andere Musik schwer zu befriedigen seyn. Und alle diese Vollkommenheiten hat er in einem Alter erreicht, das für gewöhnliche Künstler kaum der Zeitpunkt der ersten Ausbildung ist! Da er starb, hatte sein Ruhm bereits eine Größe, wie sie nur selten auch der glücklichste Künstler hoffen darfund wie kurz war sein Leben? Er hatte noch nicht das 35te Jahr vollendet, als er starb! Was würde sein unerschöpflicher Geist der Welt noch geliefert haben?

Eine schöne Figur, eine bezaubernde Miene, ein sprechendes Auge, ein reizender Tritt, ein lieblicher Ton, eine melodische Stimme: sind Dinge, die sich nicht wohl mit Worten ausdrücken lassen. Doch sind es auch weder die einzigen noch größten Vollkommenheiten des Schauspielers. Schätzbare Gaben der Natur, zu seinem Berufe sehr nötig, aber noch lange nicht seinen Beruf erfüllend!

Nach und nach verfiel ich in eine weichliche Untätigkeit: Mich deuchte, ich sei bisher nur in der Einbildung glücklich gewesen; und mein Herz sehnete sich nach einem Gegenstand, in welchem ich jene idealische Vollkommenheiten würklich genießen möchte, an denen ich mich bisher nur wie an einem geträumten Gastmahle geweidet hatte.

Ich kenne und bewundere alle die Vollkommenheiten, die Julianen zu einer Zierde ihres Geschlechts machen; aber ich liebe sie nicht. Adrast. Sie Theophan. Es ist gleichviel, ob Sie es glauben oder nicht glauben. Ich habe mir Mühe genug gegeben, meine Hochachtung in Liebe zu verwandeln.

Die Vorstellung, die ich von Gott habe, ist dann die =wahrste, klarste und deutlichste aller meiner Vorstellungen=. Vielleicht aber bin ich mehr als ich selbst meine; vielleicht sind alle jene Vollkommenheiten, die ich Gott zuschreibe, gewissermaßen potential in =mir=, wenn sie sich auch noch nicht äußern und zur Wirklichkeit gelangen?

"Er braucht wirklich den allerfeinsten, unsere oft tief versteckten Vollkommenheiten zu erkennen." "Das war sehr weislich erinnert!" sprach der Hamster. "Jawohl!" rief auch der Igel. "Ich glaube es nimmermehr, daß der Mensch Scharfsichtigkeit genug besitzt." "Schweigt ihr!" befahl das Pferd.

So ausschweifend dieser Wahn war, so wahrscheinlich schien er meinen Gönnern aus der untersten Klasse; dadurch allein glaubten sie die mehr als menschliche Vollkommenheiten, die sie mir zuschrieben, erklären, und die ungereimten Hoffnungen, welche sie sich von mir machten, rechtfertigen zu können.

Da ich nun ein denkendes Wesen bin, das eine Vorstellung von Gott hat, so muß die Ursache meines Daseins mag dieselbe nun heißen wie sie will ebenfalls ein denkendes Wesen sein, das eine Vorstellung von allen Vollkommenheiten hat, die ich Gott zuschreibe. Bezüglich dieser Ursache nun kann man wieder fragen, ob sie aus sich selbst oder durch etwas Anderes existiere.

Daß wir aber Gott als existierend denken müssen, beweist er genau wie Anselm damit, daß das Sein zu den Vollkommenheiten gehöre, daß ein seiendes Wesen vollkommner sei, als ein nicht seiendes. Dieser Satz nun beruht auf einer ganz unklaren Auffassung vonSeinundVollkommenheit“. Wie wir bereits bemerkten, hat =Kant= dies treffend nachgewiesen inKritik der reinen Vernunft“.

Sie müssen die Mittel, welche die Kunst erfunden hat, um der Poesie nachzukommen, nicht als Vollkommenheiten betrachten, auf die sie neidisch zu sein Ursache hätten. Wenn der Künstler eine Figur mit Sinnbildern auszieret, so erhebt er eine bloße Figur zu einem höhern Wesen. Bedienet sich aber der Dichter dieser malerischen Ausstaffierungen, so macht er aus einem höhern Wesen eine Puppe.