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Aktualisiert: 5. Oktober 2025
"Ich kann nicht begreifen", sprach er mit heiserer, feiner Stimme, "warum Ihr es nicht tun mögt. Hat wohl Cäsar so lange gezaudert, als er über den Rubikon ging? Ein großer Mann hat große Mittel nötig, und die Mitwelt und die Nachwelt wird Euch preisen, daß Ihr diese Fesseln von Euch geworfen." "Weißt Du dies so gewiß, Ambrosius Volland?" entgegnete der Herzog, indem er ihn düster anblickte.
"Mit Euer Hochedlen Erlaubnis", fiel Ambrosius Volland hastig ein, "das Ding hat Eile; die Bürgerschaft von Stuttgart versammelt sich schon auf der Wiese. Diese Schrift muß ihr vorgelesen werden. Es hat wahrhaftig Eile." "Nun, Ambrosius!" sagte der Herzog, "so gar eilig ist es nicht, daß wir Unserem alten Freund die Sache nicht mitteilen sollten.
Die Natur hat sich geändert. Mein Kanzler, der treffliche Jurist, hat sich aufgeputzt wie ein junger Krieger, und mein junger Krieger dort will den Advokaten machen. Was sagt Ihr dazu, Ambrosius Volland?" "Hi, hi! Ich habe Euer Durchlaucht durch meine Person Spaß machen wollen. Weiß aus früherer Zeit, daß Ihr einen kleinen Scherz liebt.
"Allerdurchlauchtigster Herr!" antwortete der Kanzler Ambrosius Volland, "bin wieder so hart vom Zipperlein befallen worden, daß ich beinahe nicht aus meiner Behausung kommen konnte; verzeiht daher Euer " "Schon gut, schon gut!" rief der Herzog lachend. "Will Dich schon vom Zipperlein kurieren. Komm morgen früh ins Schloß. Jetzt aber gelüstet Uns, Stuttgart wiederzusehen.
"So überaus ernst, junger Herr?" fragte eine heisere Stimme hinter ihm, und weckte ihn aus seinen Gedanken. "Ich dächte doch, Georg von Sturmfeder hätte alle Ursache, heiter und guter Dinge zu sein!" Der junge Mann wandte sich verwundert um und schaute herab auf den Kanzler Ambrosius Volland.
"Kennst Du den Höcker so schlecht?" fragte der Herzog lachend. "Sieh nur, er hat einen ganz absonderlichen Panzer an, der wie eine große Nußschale anzusehen, um seinen teuern Rücken zu verwahren, wenn es etwa zur Flucht käme. Es ist mein getreuer Kanzler, Ambrosius Volland." "Bei der heiligen Jungfrau!
So sprach der Kanzler Ambrosius Volland und ging mit leisen Schritten die Galerie entlang den Gemächern des Herzogs zu. Georg sah ihm mit düsteren Blicken nach. Er hatte gehört, daß dieser Mann früher durch seine Klugheit, vielleicht auch durch unerlaubte Künste, großen Einfluß auf Ulrich gewonnen hätte.
Dieser Reiterzug war wohl zweihundert Pferde stark und bewegte sich in Form eines Keiles im Trab vorwarts. Der Kanzler Ambrosius Volland sah sie mit leichtem Herzen abziehen, denn der Herzog schien ihn ganz vergessen zu haben, und er hielt jetzt mit sich Rat, wie er ohne Gefahr von seinem hochbeinigen Tier herabkommen sollte.
Dieser Mann war es, der an Georg von Sturmfeder mit süßem Lächeln hinaufsah, und da ihn dieser noch immer anstarrte, zu sprechen fortfuhr: "Ihr kennt mich vielleicht nicht, wertgeschätzter junger Freund, ich bin aber Ambrosius Volland, Sr. Durchlaucht Kanzler. Ich komme, um Euch einen guten Morgen zu wünschen." "Ich danke Euch, Herr Kanzler.
Ulrich von Württemberg riß sich los und ging, um sich von seiner Hauptstadt huldigen zu lassen. Kapitel 31 Die Besorgnisse des alten Herrn schienen nicht so unbegründet gewesen zu sein, als Ambrosius Volland sie dargestellt hatte.
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