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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Einstweilen werde ich mir die edle, kühne und nicht ‚landesverräterische‘, sondern im Gegenteil wahrhaft patriotische Haltung, die der ‚Volksstaat‘ unter seiner bisherigen Leitung eingenommen hat, bei meiner Redaktion zum Vorbild nehmen.
Es lag zunächst ein langer Antrag von Bruno Geiser vor, der die Redaktion des „Volksstaat“ scharf tadelte wegen ihrer Polemik gegen den „Neuen Sozialdemokrat“. Er verlangte, daß die Redaktion des „Volksstaat“ unverzüglich die Polemik einstelle und eine solche nur dann aufnehme, wenn der Parteiausschuß eine solche billige. Dieser Antrag wurde abgelehnt.
Die Resolution fand einmütige Zustimmung. Die weiteren Verhandlungen des Kongresses beschäftigten sich mit den inneren Angelegenheiten der Partei: Bericht des provisorischen Parteiausschusses und der Kontrollkommission, Anträge über Statutenänderung usw. Der Bericht über den „Volksstaat“ ergab, daß derselbe 4020 Abonnenten und eine Schuld von 1675 Taler hatte.
Unsere Stellung als Partei zu dem Baseler Beschluß wurde nicht klarer, als es in Nr. 4 des mittlerweile erschienenen „Volksstaat“ auf einmal hieß: „Ueber die Zweckmäßigkeit oder Unzweckmäßigkeit des Baseler Beschlusses, betreffend das Grundeigentum, mögen innerhalb unserer Partei verschiedene Meinungen obwalten.
Ich lernte Marx und zugleich auch Engels persönlich erst 1880 in London kennen anläßlich eines „Kanossaganges“, den ich mit Bernstein unternahm. Darüber später. Im Dezember 1869 spielte uns die österreichische Regierung einen unangenehmen Streich; sie entzog dem „Volksstaat“ den Postdebit. Der „Volksstaat“ stand damals so, daß er keinen Abonnenten entbehren konnte.
Immerhin nahmen in jenen Jahren die Gewerkschaften eine erfreuliche Entwicklung. In einem Artikel, den ich am 8. Juni im „Volksstaat“ veröffentlichte, entwickelte ich mein Programm für den Kongreß und verbreitete mich über die nach meiner Ansicht beste Art einer Verbindung der Gewerkschaften unter sich.
Der „Volksstaat“ ist uns von den Anarchisten bis zum Ueberdruß in die Zähne geworfen worden, obwohl schon die Schrift Marx' gegen Proudhon und nachher das Kommunistische Manifest direkt sagen, daß mit Einführung der sozialistischen Gesellschaftsordnung der Staat sich von selbst auflöst und verschwindet.
Es werde gegen mich, Liebknecht und Hepner, die beide ebenfalls verhaftet seien, was ich erst jetzt erfuhr, die Anklage auf Versuch und Vorbereitung zum Hochverrat erhoben werden. Daß Liebknecht mit mir gepackt war, fand ich natürlich, aber auch der Unglückswurm Hepner, der erst kurze Zeit zweiter Redakteur am „Volksstaat“ war? Der war doch so unschuldig wie ein neugeborenes Kind.
In jenen Jahren waren die gerichtlichen Verfolgungen gegen den „Volksstaat“ so nachdrücklich, daß beständig zwei, manchmal drei seiner verantwortlichen Redakteure im Gefängnis zubrachten.
Sitz der Kontrollkommission wurde Leipzig und ich deren Vorsitzender. Offizielle Organe der Partei wurden der „Neue Sozialdemokrat“ in Berlin und der Leipziger „Volksstaat“. Beide Blätter gingen in Parteieigentum über. Am 27.
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