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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Letzterer ist, wie Vischer richtig sagt, voll Unschuld, „aber es ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewusstsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat". Dass die Humoristen bei all' ihrer Gemüthlichkeit, sehr häufig eigentlich, unglückliche Menschen sind, erklärt sich daraus, dass sie für Alles in der Welt vorgehende Widrige, für alle kleinen Leiden des Lebens ein viel feineres Gefühl haben als andere Menschen, und sich doch meist ihren Idealen gegenüber selbst klein fühlen.

Der Sinn des fraglichen Begriffes wird am einfachsten deutlich aus dem Jean Paul'schen Beispiel, dass auch Vischer citiert: "Wenn Sancho eine Nacht hindurch sich über einem seichten Graben in der Schwebe erhielt, weil er voraussetzte, ein Abgrund klaffe unter ihm, so ist bei dieser Voraussetzung seine Anstrengung recht verständig und er wäre gerade erst toll, wenn er die Zerschmetterung wagte.

Es wird dann eine Eintheilung des Komischen folgen, in der unsere Theorie des Lächerlichen durch weitere Beispiele noch näher erläutert werden soll. In der Form des Komischen, welche Vischer das objectiv Komische nennt, erwähnt er als Beispiele niedrigsten Grades zunächst die in der Posse am häufigsten als Gegenstand des Gelächters dienenden Körpergebrechen.

In der That geht dies auch nach Vischers Theorie nicht an. Vischer fordert den Widerspruch, aber dass ich meiner Einsicht entgegen handle, ist kein Widerspruch. Ein solcher besteht nur zwischen Wissen und Nichtwissen, Handeln und Nichthandeln, überhaupt zwischen Sein und Nichtsein Desselben.

Damit erhöht sich der Eindruck der erwarteten Erhabenheit, und der gegensätzliche Eindruck der Nichtigkeit; es verstärkt sich zugleich das Gefühl der Komik. Darum entsteht doch die Komik nicht erst aus der Vermenschlichung. Damit ist die oben vorgetragene Anschauung gegen Lotze und Vischer gerechtfertigt. Wir haben sie aber noch weiterhin zu rechtfertigen.

Wenn Vischer gelegentlich den Witz definiert als die Fertigkeit mit überraschender Schnelle mehrere Vorstellungen, die nach ihrem inneren Gehalt und dem Nexus, dem sie angehören, einander eigentlich fremd sind, zu einer zu verbinden, so können wir uns diese Definition nicht aneignen, weil sie sich auf den Witz bezieht, den der Witzige hat.

beschleunigten Wettstreit der Gefühle, d. h. als ein schnelles Hin- und Herschwanken zwischen Lust und Unlust erklärt. Mit dieser Auffassung stimmen aber die auf ganz anderem Wege gewonnenen Resultate der metaphysisch-ästhetischen Untersuchungen von Vischer und die Ansichten Kant's völlig überein.

Schließlich werfe ich auch hier, wie bei der objektiven Komik, noch einen Blick auf solche frühere Theorien, die mit uns in der Hauptsache auf gleichem Boden zu stehen scheinen. Schon von Jean Paul könnten die Autoren, deren ungenügende Anschauungen mir Gelegenheit gaben die meinigen zu entwickeln, einiges lernen. Wenn freilich Jean Paul den Witz allgemein definiert als ein Vergleichen und Auffinden von Gleichheiten bei grösserer Ungleichheit, so bemerkt dagegen Vischer mit Recht, dass es Witze gebe, bei denen von Vergleichung, also auch von Auffindung von

Es hat daher etwas für sich, wenn Vischer in seiner ersten Schrift den Witz: das Komische des Verstandes oder der Reflexion nennt und hervorhebt, dass die Untersuchung des Witzes theilweise mit der Lehre von den Gesetzen der Ideenassociation zusammenfalle. Das wesentlichste Merkmal des Witzes allen übrigen Formen des Komischen gegenüber ist aber Folgendes: Erhab. u. Komische p. 196 u. 198.

Vischer (

Wort des Tages

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