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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Wir können gleichzeitig sehen, von welchem Entwicklungspunkt an diese Schriftkultur durch andere Formen der Literalität ergänzt wurde und wodurch, wenn überhaupt, diese Vielfalt verbunden werden könnte. Die beiden zu untersuchenden Stadien sind die der unmittelbaren und der vermittelten Erfahrung.
Das vorliegende Buch will keine Erklärung dieser Phänomene versuchen, sondern die umfassende Vielfalt von Erfahrungen aufzeigen, die in die menschliche Praxis integriert werden könnten, aber nicht werden, nur weil sie sich einer sprachlichen Erklärung entziehen.
Die Vielfalt der politischen Erfahrungen entspricht der Vielfalt der pragmatischen Umstände, in denen Menschen ihre Identität finden. Der Vielzahl der praktischen Erfahrungen entspricht die Vielzahl der politischen Sprachen. Es gibt wohl so viele politische Sprachen, wie es Formen der Selbstkonstituierung in einer Gesellschaft gibt.
Dieses vollzieht sich zwischen den einzelnen Individuen und zwischen den vielen Gemeinschaften, denen sie angehören. Die verschiedenen Sprachen, die bei der praktischen Entfaltung all derer involviert sind, die sich in diese Vielfalt der Möglichkeiten einbinden, funktionieren effektiver.
In der vernetzten Welt der digitalen Informationsverbreitung brauchen wir kein Esperanto, sondern Sprachen, die die grenzenlose Vielfalt der Geräte und Programme vereinen, mit denen wir unsere neuen Erfahrungen im World Wide Web machen. Auch Effizienz bezieht sich in dieser Welt auf Transaktionen, in die nicht mehr unbedingt Menschen als handelnde Personen eingebunden sind.
Andere europäische und zahlreiche afrikanische und asiatische Länder haben ein Vielparteiensystem, in dem sich die Vielfalt der Meinungen widerspiegelt und das entsprechend den Vorteil der Vielfalt nutzen kann. Solche Systeme bringen einen größeren Prozentsatz der Bürger zur Wahl als das Zweiparteiensystem in den Vereinigten Staaten.
Mechanismen zur Wiederherstellung dieser Verbindung gründen auf der Anerkennung von Vielfalt und auf einer Definition von Einheit, Mitteln, Zielen und Idealen. Anpassungsfähigkeit ergibt sich aus Vielfalt; das gilt für die Fähigkeit, Ressourcen innerhalb einer dynamischen Gemeinschaft zu mobilisieren.
Die Integration dieser Vielfalt ist durch schriftkulturelle Mittel nur noch teilweise zu leisten, nicht zuletzt auch deshalb, weil viele Wissenschaftler aller Disziplinen die besessene Suche nach endgültigen Erklärungen aufgegeben und durch Vorstellungen von unbegrenzten Abläufen ersetzt haben.
Der Reichtum und die Vielfalt dieses Bereiches deutet dabei die Natur an, die unsere praktischen Erfahrungen im Verlauf unserer Selbstkonstituierung angenommen haben. Sofern bezüglich der erkennbaren Wegweiser Ungewißheit besteht, so gibt es doch an einem nicht den geringsten Zweifel: an der digitalen Grundlegung unseres pragmatischen Handlungsrahmens.
Die Skala des menschlichen Lebens und der menschlichen Handlungen und die damit verbundene Projektion von Erwartungen jenseits des bloßen Überlebens der Selbsterhaltung führt nicht zu einer universalen Schriftkultur, sondern zu zahlreichen unterschiedlichen Alphabetismen und zu einer Vielfalt logischer Horizonte.
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