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Er genoß ein tiefes Vergessen, ein erlöstes Schweben über Raum und Zeit, und nur zuweilen war es, als würde sein Herz von einem Weh durchzuckt, einem kurzen, stechenden Gefühl von Sehnsucht oder Reue, das nach Namen und Herkunft zu fragen er zu träge und versunken war. So verging mancher Tag; er hätte nicht zu sagen vermocht, wie viele, und trug kein Verlangen danach, es zu wissen.

Peter sah ihn eine so gewaltige Anstrengung machen, als ob er sich aus einem Sumpfe, in dem er halb versunken war, emporarbeiten wollte, sah ihn aufschnellen und fast zugleich besinnungslos zu Boden sinken. Es war so schnell geschehen, daß Peter den Sturz nicht verhindern konnte. Als der Rittmeister die Augen aufschlug, stand Peter aber schon abgewendet und ordnete die Kleider im Schranke.

Nur die verstoerten Menschenhaufen, die sich ueberall blicken liessen, beklemmten sein Herz; er begriff nicht, was ihn und sie hiehergefuehrt haben konnte, und erst, da er sich umkehrte, und die Stadt hinter sich versunken sah, erinnerte er sich des schrecklichen Augenblicks, den er erlebt hatte.

In dieser Stunde liebte er das junge Mädchen, das er gewiß kaum beachtet hätte, wenn es ihm auf der Straße begegnet wäre, mit leidenschaftlichem Schmerz; ganz in sich versunken, floh er in den Wald zurück, ging und ging, immer dem schwachen Purpurschein nach, der zwischen den Stämmen glühte, durch all die bewegten Träume hindurch dem fernen Ruf eines Kuckucks lauschend, bis er zu spät inneward, daß er sich verirrt hatte.

Nur der Glanz seiner Augen verriet, daß er noch lebte; wir andern aber begriffen, daß sein Geist auf Nimmerwiederkehr versunken war in der Nacht des Irrsinns. Eshcuid, Mr.

Mutius war für sie verschwunden, als ob er überhaupt nie existiert hätte. Wie nach einer stummen Übereinkunft vermieden es Fabius wie Valeria, über ihn zu sprechen und sich sogar nach seinen ferneren Schicksalen zu erkundigen. Mutius war tatsächlich verschwunden, wie in die Erde versunken.

Es war nach dem Abendessen, man saß in Korbstühlen auf der Terrasse, blickte auf den lieblichen See, in dem sich der Mond spiegelte, der Rauch der Zigaretten kräuselte in der unbeweglichen Luft empor, jeder war in seine Gedanken versunken. Villoner unterbrach das tiefe Schweigen.

Der bleiche Kavalier war gebeugt in das finstere Zimmer getreten, in dem nur eine matte Flügelkerze brannte; die Königin lag versunken in ihrem weichen Lehnstuhl. Auf dem Teppich standen viele Hochzeitsgeschenke herum, Vasen, Bilder, Truhen.

Er winkte entlassend mit der Hand, mit tiefer Verbeugung zog sich der Polizeipräfect zurück. Der Kaiser saß lange in tiefem, finsterm Schweigen versunken.

Versunken in der Tiefe des Wassers? An solchen Tagen gab es weder einen Morgen noch einen Abend mehr, die Stunden zeigten alle dasselbe trübe Aussehen, die Zeiten schienen ihrer Bezeichnungen und der lieben, wohlbekannten Lichtunterschiede überdrüssig geworden zu sein.