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Aktualisiert: 4. November 2025
Werdet nur nicht ungeduldig, Wenn von alten Leidensklängen Manche noch vernehmlich tönen In den neuesten Gesängen. Wartet nur, es wird verhallen Dieses Echo meiner Schmerzen, Und ein neuer Liederfrühling Sprießt aus dem geheilten Herzen. Nun ist es Zeit, daß ich mit Verstand Mich aller Torheit entledge; Ich hab so lang als ein Komödiant Mit dir gespielt die Komödie.
Man wußte nicht, wieviel Ursache man hatte, ihnen dankbar zu sein, besonders da sie nicht versäumten, den Schauspielern oft den Hauptpunkt einzuschärfen, daß es nämlich ihre Pflicht sei, laut und vernehmlich zu sprechen. Sie fanden hierbei mehr Widerstand und Unwillen, als sie anfangs gedacht hatten.
Donna Gregoria schwieg. »Hörst du, Gregoria, er muß sterben,« wiederholte Johanna, und das letzte Wort erstickte in einem schnelleren Atemzug, während die Hände, wie leblos geworden, von der Brust heruntersanken. Und Donna Gregoria hauchte kaum vernehmlich: »Ja, edle Donna.« Dann näherte sie sich der Infantin, fiel auf die Kniee und lehnte die eiskalte Stirn gegen Johannas starre Hand.
Er hörte vernehmlich den Filzschritt der Wache und das böse Geklirr des Schließers. Der Dunst von vergossenen Getränken und verbrodelten Speisen kitzelte seine Nase, die noch wund war von dem faden Leichengeruch der Zelle.
Nur ein altes Weib, das böseste in der Gemeinde, stieß ihre blödsinnige Tochter zurück, die den General angaffte, und raunte ihr vernehmlich zu: "Verbirg dich hinter mir, sonst nimmt er dich und macht dich zur Türkin!"
"Schon oft habe ich ihn an seiner Stelle bewundert", versetzte Wilhelm. "Ich glaube nicht, daß es einen vollkommenern Einhelfer gibt", sagte Serlo. "Kein Zuschauer wird ihn jemals hören; wir auf dem Theater verstehen jede Silbe. Er hat sich gleichsam ein eigen Organ dazu gemacht und ist wie ein Genius, der uns in der Not vernehmlich zulispelt.
Räumen Sie mir also das kleine Recht ein, aus Gnade, aus Mitleid, damit ich weiterleben kann.« Bei diesen Worten malten sich Verwunderung und Bestürzung in ihrem Gesicht. »Wie merkwürdig,« murmelte sie, »wie furchtbar ...« Und wie zuvor schaute sie ihn mit tiefer, unruhiger Aufmerksamkeit an. »Was? was ist merkwürdig, was ist furchtbar?« fragte er kaum vernehmlich.
Hessenstein räusperte sich vernehmlich: »Und doch haben mir heute morgen ein paar Kameraden von den Dreizehnern erzählt, daß die Direktoren der Zeche Schleswig gleichfalls um militärischen Schutz gebeten haben. Man fürchte Ausschreitungen gegen Streikbrecher, hieß es.« Bodelschwing lachte, daß ihm die Tränen in den weißen Bart liefen: »Das ist wirklich kostbar!
Ich beobachtete ihn mitunter aus meinem Bibliothekfenster, wie er in seiner Kammer vor der Staffelei sass und nicht nur vernehmlich mit dem Geiste seines Pudels plauderte, sondern auch mit hündischer Miene gähnte oder schnellen Maules nach Fliegen schnappte, ganz in der Art seines abgeschiedenen Freundes. Eine Wassersucht zog ihn danieder.
Niemand redete laut, niemand lachte, pfiff oder seufzte auch nur vernehmlich; es war, als fühlten diese ehrsamen Bürger die Pfähle wanken, auf denen die Lagunenstadt gegründet ward. In scheinbar nachlässiger Haltung schritt Andrea unter dem Volk hin, den Hut tief über die Augen gedrückt, die Hände auf den Rücken gelegt.
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