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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Ich lebte einmal einige Sommerwochen auf der Malser Heide, und ein junger Förster, mit dem ich häufig im Gebirg wanderte, erzählte mir die Geschichte eines Liebespaares aus jener Gegend, bei der ein Affe zur Verkörperung des Fatums wurde.«
Etwas anderes aber ist es, welche Bindung und Bindungsform man will und welche man nicht will, ob man dazu neigt, sich in auferlegte Bindung zu stürzen oder sich zu selbstgewollter Bindung zu fügen, ob man neigt, sich an Macht, Gewalt und ihre Besitzer hinzugeben, oder der Idee, ihrer Verkörperung und ihren Trägern zu folgen, ob man der Person oder der Sache gehört, ob man pariert oder dient, ob man ein Diener oder ein Dienender ist.
Zu meiner Rechten behalte ich die Verkörperung der Schönheit, des Festes Königin!“ Eine Fanfare schmetterte in den Saal, in ihr ging der Dank des Bürgermeisters unter. „Eure Gemahlin nehmen wir mit!“ rief Wolf Dietrich dem Stadtvater zu, dem darob die Ohren sausten.
Wir wollen einen letzten Gedanken verfolgen. Reicht es festzustellen, daß die Sprache die ideologische und soziale Identität des Menschen ausdrückt? Die Auseinandersetzung mit der Sprache, genauer: mit der Verkörperung der Sprache in der Schriftkultur, ist eine Auseinandersetzung mit allen bio- und soziologischen, politischen und kulturellen Aspekten, die die Spezies Mensch ausmachen.
Was nützen der Welt die klugen Köpfe, wenn sie im Verborgenen dahinleben, was nützen die bloßen Erfindungen? Eine Erfindung ist eine Arbeit aber kein Wagnis, ein bloßer hoher Gedanke rüttelt nicht das Kleinste am bestehenden Bau der Welt. Die Ideen müssen sich verwirklichen, die Gedanken streben nach der Verkörperung.
Da er das Phantom, das er selbst in die Welt geschickt hatte, hier einen Körper annehmen und immer drohender um sich greifen sah, war ihm selber bange geworden. Diesmal galt es nicht irgendeinem Lauer, es galt dem alten Herrn Buck, der ehrwürdigsten Figur aus Diederichs Kindertagen, dem großen Mann der Stadt, der Verkörperung ihres Bürgersinnes, dem zum Tode Verurteilten von Achtundvierzig!
Sie saß auf dem Sofa unter einem großen Porträt der Mutter. Als sie aufstand in ihrem schwarzen Kleide, bleich und mit müden Augen unter dem roten Haar, da erschien sie Margrete Röy wie die Verkörperung des Schmerzes, die schönste, die man sich vorstellen konnte. Es lag eine Feiertagsruhe auf ihrem Wesen. Sie sprach so leise, wie der Sturm draußen es irgend gestattete.
Und daneben dieser =Schach=! Er mag seine Meriten haben, meinetwegen, aber mir ist er nichts als ein Pedant und Wichtigthuer, und zugleich die Verkörperung jener preußischen Beschränktheit, die nur drei Glaubensartikel hat: erstes Hauptstück »die Welt ruht nicht sichrer auf den Schultern des Atlas, als der preußische Staat auf den Schultern der preußischen Armee«, zweites Hauptstück »der preußische Infanterieangriff ist unwiderstehlich«, und drittens und letztens »eine Schlacht ist nie verloren, so lange das Regiment Garde du Corps nicht angegriffen hat«. Oder natürlich auch das Regiment Gensdarmes.
Die Vergrämte verklärte sich unter der Verklärung des Toten. Und ich sah Mutter und Sohn auf zwei großen, überweltlich großen, jugendlichen Rossen, von denen jedes die Verkörperung eines Schicksals zu sein schien, am Meer der Unendlichkeit hinreiten. So sehe ich beide dort heute noch und in Ewigkeit als zwei Reiter am ungeheuren Meer am Rand der Welt.
Wird unsere Sprache in einer ihrer neuen, nicht schriftkulturellen Verkörperung, wenn sie mit dem exponentiellen Informationswachstum nicht mehr Schritt halten kann, sich ebenfalls einer Umstrukturierung unterziehen müssen? Werden wir eine völlig neue Art von Symbolen entwickeln oder irgendeine Art von Vorverarbeitung, bevor die Informationen an den Menschen vermittelt werden?
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