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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Die Verteidiger des Wunderglaubens sagen zum Beispiel: Gott ist allmächtig, aus Nichts hat Gott die Welt gemacht; und Millionen nehmen dies als eine so unumstößliche Wahrheit an, dass sie es mit Abscheu als ein Verbrechen betrachten, wenn jemand sagt: "Gott ist nicht allmächtig; Gott hat nicht die Welt aus Nichts gemacht; denn ein solcher Glaube ist unvernünftig."

Dem Engländer liegt eine seit Jahrhunderten gebahnte Straße öffentlichen und privaten Lebens vor, unumstößliche Konventionen; der Italiener ist gedeckt durch Beziehungen zu großer Vergangenheit, die ihn immer noch trägt, durch mitwirkende Landschaft, mitwirkende Sprache und als Schaffender der Ehrfurcht auch des Geringsten im Volke fast stets gewiß; in Rußland wird Überlieferung und fertige Lebensgestalt ersetzt durch eine eigentümliche Freiheit und Urbanität der Führung: Mensch steht unmittelbar gegen Mensch, bizarr selbstverständlich und verwirrend oft, da ein kastenmäßiges Sichabschließen und Standesunterschiede in unserem Sinne nicht existieren und nie existiert haben.

Der Muhamedaner schwört auf den Koran, der Jude auf den Talmud, der Christ auf die Bibel. Und jeder, der ein neues Gedankengebäude gen Himmel türmt, sagt: das ist Wahrheit. »Gibt es eine Wahrheit? Eine unumstößliche, an der kein Steinchen sich lockert? Eine unbedingt gültige für alle Zeiten, alle Kreaturen, alle Welten?

Oder vielmehr, was heißt das? Heißt es so viel: wir sind endlich in unsern Einsichten so weit gekommen, daß wir die Unmöglichkeit davon erweisen können; gewisse unumstößliche Wahrheiten, die mit dem Glauben an Gespenster im Widerspruche stehen, sind so allgemein bekannt worden, sind auch dem gemeinsten Manne immer und beständig so gegenwärtig, daß ihm alles, was damit streitet, notwendig lächerlich und abgeschmackt vorkommen muß?

Alle urkundlichen Gegenbeweise aber, deren es viele und unumstößliche giebt, gelten für Schliche und Machinationen, um die Autorschaft Bacons zu verbergen und die Welt zu dupiren. Niemals, solange es eine historische Kritik giebt, hat man dem Mangel aller Urkunden und Zeugnisse eine solche Beweiskraft zugeschrieben.

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