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Da aus dem Bergstudium nichts werden konnte, entschloß ich mich, Drechsler zu werden. Das Angebot eines Klempnermeisters, bei ihm in die Lehre zu treten, lehnte ich ab, der Mann war mir unsympathisch, auch stand er im Rufe eines Trinkers.

Die Frau des Obersten widersetzte sich nicht gerade, weil sie eine eifrige Christin war, sondern weil ihr Kallem an sich unsympathisch war. Sie war ein gutes, warmherziges Wesen, aber hysterisch, und solche Menschen ergreifen leicht Partei für oder wider.

Michelangelo war ihm unsympathisch, aber als das Gespräch gelegentlich auf diesen kam, konnte er unvorbereitet aus dem Gedächtnis eine charakteristische Figur dieses Meisters, für alle kenntlich, auf dem Marmortisch entwerfen. Aus TiziansHimmlischer und irdischer Liebeist die nackte Figur eines kleinen Bildchens herübergenommen.

Für mich ist Irene weit eher bemitleidenswert als unsympathisch. Der flüchtige Betrachter nur wird bei einem Verdammungsurteil über unglückliche Wesen stehn bleiben, deren Aufschreie, deren tüchtigen Kern und bis an das Himmelsgewölbe reichende Wichtigkeiten meine eindringendere Darstellung aufdecken wollte, die freilich ohne eindringenderes Lesen, ja Studium des Buches wirkungslos bleibt.

Ich sagte ihm, daß mir dieser Knecht Ignaz allerdings persönlich stark unsympathisch gewesen sei, daß ich aberaußer einigen Grobheiten oder auch Roheiten, die er begangenkeine Veranlassung gehabt habe, den Menschen für einen Verbrecher zu halten, zumal mir der Bauer Barthel, dem ich vertraue, erklärt habe, er kenne Ignaz von Jugend auf als ehrlichen Menschen.

Ich bin im Gegenteil sonderbar trüb gestimmt. Ich möchte schreiben und kann nicht. Ein geheimnisvolles Glücksgefühl keimt leise, ganz leise in meinem Innern. Ich habe nie leicht geweint. Es war mir immer unsympathisch, wenn Frauen um jede Kleinigkeit in Tränen zerflossen. Aber jetzt bin ich selbst die reine Trauerweide. Um nichts muß ich weinen.

Und dann war Abelone unsympathisch, das hatte ich ganz früher einmal bei irgendeinem Anlaß festgestellt, und es war nie zu einer ernstlichen Durchsicht dieser Meinung gekommen. Zu fragen, was es mit Abelone für eine Bewandtnis habe, das wäre mir bis dahin beinah lächerlich erschienen. Abelone war da, und man nutzte sie ab, wie man eben konnte. Aber auf einmal fragte ich mich: Warum ist Abelone da?