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Als jener Leipzig verließ, mußte es dieser verlassen, dort unhaltbar geworden durch Vorkommnisse, die das Unsittliche seines Wesens aller Augen bloßgelegt hatten.

Er zog die Folge daraus: Daß alles, was man von den Göttern sagte, Erfindungen schlauer Köpfe wären, womit sie Weiber und leichtgläubige Knaben in ihr Netz zu ziehen suchten; Kurz, er wandte alles an, was eine unsittliche Leidenschaft einem schamlosen Verächter der Götter eingeben kann, um die Mühe einer so wohl ausgesonnenen und mit so vielen Maschinen aufgestützten Verführung nicht umsonst gehabt zu haben.

Einer meiner erbittertsten Gegner schrieb, ich solle es ja Niemandem weißmachen, daß ein Schundverlag sittliche Romane in unsittliche verwandeln könne; das würde eine Riesenarbeit sein, der Niemand gewachsen ist. Dieser Herr scheint so glücklich zu sein, dem Leben und Treiben eines Schundverlages unendlich fern zu stehen.

Die Redekunst ist angewiesen auf alle Vorteile der Poesie, auf alle ihre Rechte; sie bemächtigt sich derselben und mißbraucht sie, um gewisse äußere, sittliche oder unsittliche, augenblickliche Vorteile im bürgerlichen Leben zu erreichen.

Man kann sich also denken, wie erstaunt ich war, als ich erfuhr, daß ich im Verlage von H. G. Münchmeyer "abgrundtief unsittliche" Bücher geschrieben haben solle. Der Ausdruck "abgrundtief unsittlich" ist von Cardauns, dessen Eigenheit es bekanntlich ist, sich als Gegner in den übertriebensten Verschärfungen zu ergehen.

Erst als die größte aller Unwahrheiten, die es über mich gibt, verbreitet wurde, nämlich die, daß ich "abgrundtief unsittliche Schundromane" geschrieben habe, wagte man es, in einem solchen Tone mit mir zu sprechen. Diese unwahre Behauptung ging von einer Kolportagebuchhandlung aus, in deren Interesse es lag, sie zu verbreiten, um durch meinen Namen möglichst viel Geld zu verdienen.

Es gibt verschiedene Wege, wie schon in der Parabel vom angenehmen Mann angedeutet ist, verschiedene Wege, um ein Laster, eine böse Gewohnheit oder unsittliche Ansichten aus der sittlichen Gesellschaft zu verbannen.

Es war ihm weisgemacht worden, ich sei vorbestraft, und zwar mit Zuchthaus, weil ich als Lehrer Umgang mit Schulmädchen gepflogen habe. Das passe außerordentlich zu dem Vorwurf der Zeitungen, daß ich unsittliche Romane geschrieben habe. Man brauche das nur zu veröffentlichen, so sei ich für immer kaput.

Da könnte man unter Umständen auf Ihrem Grabstein lesen: Hier liegt der Betrüger Caspar Hauser.« »Ganz abgesehen davon, daß sich in einem solchen Satz eine höchst verwerfliche Gesinnung ausdrücktfügte Quandt tadelnd hinzu, »eine feige und unsittliche Gesinnung