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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Schöner noch Unendlichmal, als dieses Bildniß zeigt, Ist Turandot, sie selbst! Nie hat die Kunst Des Pinsels ihren ganzen Reiz erreicht; Doch ihres Herzens Stolz und Grausamkeit Kann keine Sprache, keine Zunge nennen. O, werft es von Euch, dies unselige, Verwünschte Bildniß! Euer Auge sauge Kein tödtlich Gift aus dieser Mordgestalt! Kalaf. Hinweg! Vergebens suchst du mich zu schrecken!

In dem armen Athen wurde ein guter Feld-Herr unendlichmal höher geschätzt, als ein guter Maler; in dem reichen und wollüstigen Athen gibt man sich keine Mühe zu untersuchen, wer der tüchtigste sei, ein Kriegsheer anzuführen; man hat wichtigere Dinge zu entscheiden; die Frage ist, welche unter etlichen Tänzerinnen die artigsten Füße hat, und die schönsten Sprünge macht? ob die Venus des Praxiteles, oder des Alcamenes die schönere ist?

Bacchidion, welche, ohne eine so regelmäßige Schönheit zu sein, in seinen Augen unendlichmal liebenswürdiger war als Cleonissa, schien ihm ihres Herzens oder richtiger zu reden, ihrer glücklichen Organisation wegen ungeachtet des gemeinen und gerechten Vorurteils gegen ihren Stand, in Vergleichung mit dieser tugendhaften Dame eine sehr schätzbare Person zu sein: Und da sie in der Unruhe, worein sie die immer zunehmende Kaltsinnigkeit des Prinzen zu setzen anfing, ihre Zuflucht zu ihm nahm, so machte er sich desto weniger Bedenken, sich ihrer mit etwas mehr Eifer als die Würde seines Charakters vielleicht gestatten mochte, anzunehmen.

Was für Pflichten hab' ich gegen ihn, welche sein undankbares, niederträchtiges Verfahren gegen mich nicht aufgehoben, und vernichtet hätte? Oder wenn ich noch Pflichten gegen ihn habe; sind nicht diejenigen unendlichmal heiliger, welche mich an ein Land binden, das durch meine Wahl, und die Dienste, die ich ihm geleistet habe, mein zweites Vaterland worden ist? Wer ist denn dieser Dionys?

Also bleibt diese dunkle Drohung in mir zurück? O nein. Denn Steiner hat die Unvorsichtigkeit begangen, einen Vers von Goethe zu zitieren (kein minderer Stil sollte wagen, so Hervorleuchtendes in seine Zeilen einzulassen) und die schön geordneten Vokale, die unendlichmal als alle Astralleiber mysteriösere Musik dieser Worte hat wie Mondschein mein Gemüt schon ganz erfüllt. Und sie bleibt zurück, in meinem nur literarisch organisierten Gehirn, auf dem Heimwege, hat mich längst schon wieder aus den Polemiken und systemhaft verwirrten Abstraktionen in ein Reich aufgelösten unwiderstehlichen Wohlgefallens gezogen

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