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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Keine Anstrengung des Denkens vermag dieses Rätsel zu entwirren: wir können nur versuchen, ins Unbewußte hinabzugleiten und in ihm Vergessenheit zu finden, »Sonst waren die Augenblicke« so schreibt Kleist in der Zeit der intellektuellen Krise, im Mai 1801 »wo ich mich meiner selbst bewußt ward, meine schönsten jetzt muß ich sie vermeiden, weil ich mich und meine Lage fast nicht ohne Schaudern denken kannAber dieses Bestreben, ins Unbewußte unterzutauchen und in ihm vor den unlöslichen Widersprüchen des Seins und des Denkens Rettung zu finden, bleibt bei Kleist von den eigentlich ~romantischen~ Tendenzen nichtsdestoweniger klar geschieden.

Die Reden des Mädchens hingegen, in deren Person die hellste Geistesklarheit dem Wahn entgegengestellt wird, sind mit Absicht zweideutig gehalten. Der eine Sinn derselben schmiegt sich dem Wahne Hanolds an, um in sein bewußtes Verständnis dringen zu können, der andere erhebt sich über den Wahn und gibt uns in der Regel die Übersetzung desselben in die von ihm vertretene unbewußte Wahrheit.

Mit meinen Kameraden stünde ich gut, denn das Elend, die Entbehrungen und die vielen gemeinsam begangenen rohen Taten verbänden uns wie zu etwas zusammenhängend Eisernem. Grimmig würden wir vor uns herstarren. Ja, der Grimm, der unbewußte, stumpfe Zorn, der verbände uns. Und wir marschierten, immer das Gewehr umgehängt.

Er beschleunigte seine Schritte und hörte ganz deutlich seinen Namen rufen, und nun überrieselte es ihn auch im bildlichen Sinne, denn o Zufall, verhüllter, geheimnißvoller Gott! Die ihn rief, war sie, seine unbewußte Quälerin, die geliebte Feindin seiner Seelenruhe.

Um diesen »Wiederholungszwang«, der sich während der psychoanalytischen Behandlung der Neurotiker äußert, begreiflicher zu finden, muß man sich vor allem von dem Irrtum frei machen, man habe es bei der Bekämpfung der Widerstände mit dem Widerstand des Unbewußten zu tun. Das Unbewußte, d.

Vielleicht war es doch der unbewußte Einfluß des Blutes, der sie also empfinden ließ und dadurch noch unterstützt wurde, daß ihr nicht die deutsche, sondern die französische Sprache Gedankensprache war: Sie dachte in ihr, wie sie hauptsächlich in ihr schrieb.

Wenn trotz dieses Fingerzeiges der Sinn unserer Träume uns zumeist undeutlich bleibt, so rührt dies von dem einen Umstand her, daß nächtlicherweile auch solche Wünsche in uns rege werden, deren wir uns schämen, und die wir vor uns selbst verbergen müssen, die eben darum verdrängt, ins Unbewußte geschoben wurden.

In innigster Verkettung und Durchdringung spielen sich in der entwickelten Seele gewußte und einfach bewußte, unterbewußte und relativ unbewußte Vorgänge ab, einander wechselseitig beeinflussend.

Wegen eines in ihm bestehenden Widerstandes gegen die Erotik können diese Erinnerungen nur als unbewußte wirksam werden. Was sich nun weiter in ihm abspielt, ist ein Kampf zwischen der Macht der Erotik und den sie verdrängenden Kräften; was sich von diesem Kampf äußert, ist ein Wahn.

In der Tat sind die »unbewußte Vorstellung« und der »unbewußte Wille« nur Entlehnungen aus dem Bewußtsein, das »Unbewußte« hat in diesem sein Vorbild, ist nur eine metaphysische Kopie und Verdoppelung desselben.

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