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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Es kam hinzu, dass, wie bemerkt, zwischen den Belgen und den ueberrheinischen Deutschen sehr enge Beziehungen bestanden und auch an der Rheinmuendung germanische Staemme sich fertig machten, den Strom zu ueberschreiten. Infolgedessen brach Caesar mit seinem jetzt auf acht Legionen vermehrten Heer im Fruehjahr 697 auf gegen die belgischen Gaue.
Aber Koenig Ambiorix eroeffnete dem roemischen Befehlshaber, dass die saemtlichen roemischen Lager in Gallien an demselben Tage in gleicher Weise angegriffen und die Roemer unzweifelhaft verloren seien, wenn die einzelnen Korps nicht rasch aufbraechen und miteinander sich vereinigten; dass Sabinus damit um so mehr Ursache habe zu eilen, als gegen ihn auch die ueberrheinischen Deutschen bereits im Anmarsch seien; dass er selbst aus Freundschaft fuer die Roemer ihnen freien Abzug bis zu dem naechsten, nur zwei Tagemaersche entfernten roemischen Lager zusichere.
Die benachbarten keltischen Gaue, die Sequaner, Leuker, Mediomatriker, waren weder wehrhaft noch zuverlaessig; die uebersiedelten Deutschen versprachen nicht bloss tapfere Grenzhueter, sondern auch bessere Untertanen Roms zu werden, da sie von den Kelten die Nationalitaet, von ihren ueberrheinischen Landsleuten das eigene Interesse an der Bewahrung der neugewonnenen Wohnsitze schied und sie bei ihrer isolierten Stellung nicht umhin konnten, an der Zentralgewalt festzuhalten.
Schon vor dem zweiten Zug nach Britannien im Fruehjahr 700 hatte Caesar es notwendig gefunden, sich persoenlich zu den Treverern zu begeben, die, seit sie 697 in der Nervierschlacht sich kompromittiert hatten, auf den allgemeinen Landtagen nicht mehr erschienen waren und mit den ueberrheinischen Deutschen mehr als verdaechtige Verbindungen angeknuepft hatten.
Die ganze Kueste von der Muendung der Loire bis zu der des Rheins stand auf gegen Rom; die entschlossensten Patrioten aus allen keltischen Gauen eilten dorthin, um mitzuwirken an dem grossen Werke der Befreiung; man rechnete schon auf den Aufstand der gesamten belgischen Eidgenossenschaft, auf Beistand aus Britannien, auf das Einruecken der ueberrheinischen Germanen.
Am naechsten lag dies den Belgen, die durch Nachbarschaft und vielfaeltige Mischung den ueberrheinischen Deutschen genaehert waren und ueberdies bei ihrer minder entwickelten Kultur sich dem stammfremden Sueben wenigstens ebenso verwandt fuehlen mochten als dem gebildeten allobrogischen oder helvetischen Landsmann.
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