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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Hulagu, als er von ihrer Sendung Kunde erhielt, sagte in aufwallendem Zorne: Der Chalife handelt krumm, wie ein Bogen; Gott gebe, dass ich ihn wie ein Pfeil gerad machen könne . Den Gesandten, als sie vor ihm erschienen, herrschte er entgegen: Gott hat dem Hause Tschengischan's die Herrschaft vom Osten bis Westen verliehen; wer sich uns unterwirft, dessen Blut und Gut wird nicht verderbt und vergossen, wenn nicht, ist dessen Untergang beschlossen.
Zwar zeigten sich auch schon bald nach Tschengischan's Tode Symptome der Uneinigkeit und des Familienzwistes in den Ansprüchen auf die oberste Herrschaft, aber das Schwert rottete bei Mengku's Thronbesteigung in dem blutigen Sinne der Jasa siebzig Prinzen auf einmal aus, und das Reich erhob sich unter ihm und seinem Nachfolger Kubilai zu einer Ausdehnung von Macht und Grösse, dergleichen die Geschichte vor- und nachdem nie gesehen.
Er trug vor, dass, weil er bei der Annäherung des Heeres Tschengischan's demselben huldigend entgegengekommen, er von demselben mit dem Lande Ghur mit dem tiefeingeschnittenen Schluchtlande des nordöstlichen Sistan's ober Kabul und mit Ghardschistan, dem nördlich von Ghur unter Balch gelegenen Gebirgslande belehnt worden sey.
Tschengischan's Politik, deren Hauptaugenmerk die Versöhnung feindlicher Stämme und die engere Verbindung mit freundlichen mittels Verschwägerung, erhellt schon aus dem Erzählten; aber seine bürgerliche Gesetzgebung und seine Staatseinrichtungen erfordern noch besondere Beleuchtung. Er ist der Gesetzgeber seines Volkes. Aus den bisherigen europäischen Geschichtschreibern mongolischer Geschichte ist nur die bürgerliche Gesetzgebung desselben, d.
Hochangesehen durch ihre Geburt als die Nichte des grossen Herrschers der Kerait aus seinem Bruder Hakembo, war sie es noch mehr durch die Verschwägerung mittels ihrer drei Schwestern, von denen Begtutmisch eine der vier grossen Frauen Dschudschi's und also die Stiefmutter Batu's, und vermöge der mongolischen Sitte, nach welcher die Söhne nach des Vaters Tod die Stiefmütter zu Gemahlinnen nahmen, eine der Frauen Batu's oder doch wenigstens von grossem Einflusse in seinem Frauengemach; ausser diesen Vortheilen ihrer Geburt und Verschwägerung genoss sie des höchsten Ansehens als die grosse Frau Tuli's, des Herdhüters des Hauses Tschengischan's, als die Mutter seiner vier obgenannten Söhne und als eine Frau von grosser Staatsklugheit.
Hulagu oder, wie die Mongolen den Namen schreiben und sprechen, Chulagu war der fünfte Sohn Tuli's, des jüngsten Sohnes Tschengischan's aus der Frau Sijurkukteni, der Nichte Owangchan's, welche ihm vor Hulagu den ersten Mengku, den vierten Kubilai, und Arikbuga, den siebenten seiner neun Söhne, geboren.
Solche Strenge war das grösste Verdienst eines Staatsmanns nach der Satzung Tschengischan's und erwarb diesem nach allem Anscheine das Vertrauen, womit der Grosskaan dessen eisernem Arme die Verwaltung Persiens mit so unumschränkter Machtvollkommenheit übertragen. Sie vernachlässigten keine Gelegenheit, den Buka beim Herrn zu verschwärzen.
Die Mongolen, welche von den Altvordern stammen, die aus dem Erzgebirge Ergenekun zogen, heissen Dürlegin, bis auf Alankowa, die neunte Ahnfrau Tschengischan's, deren Nachkommen aus ihren drei Söhnen, die sie vom himmlischen Lichte empfangen, die Nirunen, d.
Der zehngetheilte mächtigste Stamm der Dschelairen, welche in dem Stammgebiete des Hauses Tschengischan's am Onon, in siebzig Ringen, wie die Avaren, jeder Ring tausend Familien stark, sassen, ist einer von der ältesten bis in die neueste Zeit durch historische Namen und Begebenheiten merkwürdigsten. Die Nachkommen des Brüderpaars Dschudschi Tumle und Dschudschi Dschawerkai, welche der Anlass des Kriegs Tschengischan's mit den Taidschuten, haben unter den persischen Ilchanen zahlreiche und wichtige Aemter des Staats und Hofs bekleidet; Kadan, der Dschelaire vom Gefolge Tschengischan's, hatte zwei Söhne, Iluk und Ildschikitai, wovon jener Atabeg, d.
Ein Blick auf die gleichzeitig im Osten und Westen Asien's emporgestiegene Herrschaft des Hauses Tschengischan's und Ejub's zeigt im hellsten Lichte die Staatsklugheit des Tschengischan'schen Hauses und Grundgesetzes der Einigkeit und Familieneintracht, ohne dessen strenge Beobachtung die Herrschaft der Mongolen nie zu solcher Macht gediehen wäre.
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