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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Die Zielstrebigkeit ist aber nur zum geringeren Teil direkt auf Realisierung von bestimmten Vorstellungsinhalten gerichtet, vielfach und primär ist sie nur triebhafte Reaktion zur Abstellung von Unlust oder Gewinnung von Lust nach einer bestimmten Richtung, Tendenz zur Herstellung des gestörten Gleichgewichts, zur Entfernung störender Reize u. dgl.

Auf welche Art hängt aber das Triebhafte mit dem Zwang zur Wiederholung zusammen? Hier muß sich uns die Idee aufdrängen, daß wir einem allgemeinen, bisher nicht klar erkannten oder wenigstens nicht ausdrücklich betonten Charakter der Triebe, vielleicht alles organischen Lebens überhaupt, auf die Spur gekommen sind. Ein Trieb wäre also ein dem belebten Organischen innewohnender Drang zur Wiederherstellung eines früheren Zustandes, welchen dies Belebte unter dem Einflusse äußerer Störungskräfte aufgeben mußte, eine Art von organischer Elastizität, oder wenn man will, die

Man muß sich also vor zweierlei hüten: einerseits vor dem Fehler, da, wo schon triebhafte, impulsive, wenn auch sehr beschränkte, nur auf das Allernächste, auf die Entfernung unlustvoller und die Festhaltung lustvoller Reize gerichtete Zielstrebigkeit besteht, bloß das Resultat rein mechanisch-reflektorischer Vorgänge zu erblicken; anderseits aber auch vor dem ebenso gefährlichen Irrtum, einfach organisierten Lebewesen tierischer und pflanzlicher Art schon Denk- und Willensakte zuzuschreiben, die nur in einem komplizierten Bewußtsein möglich sind, die Fähigkeit aktiver Vergleichung, Abstraktion, Überlegung, Wahl voraussetzen oder auch durch eine große Zahl in Bereitschaft stehender Erfahrungen bedingt sind.

Nun ist das Subjekt in zentralster Selbstunterscheidung von den Objekten Wille, zunächst als triebhaft, dann aber vorzugsweise als aktiv wollend. Daher ist die Assoziation durch den Willen, durch das Streben bedingt . Es »assoziieren« sich also nicht reine Vorstellungen miteinander, sondern +willensbehaftete Erlebnisse des einheitlichen Subjekts+. In der Einheit des erlebenden Subjekts bzw. des Strebens sind die Assoziationen letzten Endes gegründet, aus ihr fließen sie. Die Assoziation besteht darin, daß durch »triebhafte« Einwirkung auf die Apperzeption Erlebnisse einander ins Bewußtsein rufenreproduzieren«) und mit ihnen Zusammenhänge bilden, die bald durch innere, bald durch mehr äußerliche Beziehungen bedingt sind, so aber, daß das Willenselement nie fehlt. Die Assoziation ist, wie dies +Wundt+ erkannt hat, ein +Triebvorgang+, wenn auch ein solcher, wo das Moment des Strebens vielfach in den Hintergrund des Bewußtseins tritt. Dies ist wohl begreiflich, wenn man an die durch Übung erzielte »Mechanisierung« des Bewußtseins, der Willens- und Triebhandlung denkt. Assoziation ist in der Tat relativ +mechanisierte Geistesarbeit+, und das um so mehr, je weniger das Triebmoment, das manchmal ziemlich stark hervortreten kann, zurücktritt, ohne aber je ganz zu fehlen (vgl. +Fouillée+ a. a. O.). Erlebnisse, die irgendwie zur +Einheit im Ich+ zusammengehen können bei verschiedenen Individuen in verschiedener Weise haben die Tendenz, sich zu »assoziieren«, d.

Das Notwendige sinngemäß vollbringen, kennzeichnet den Menschen von Berufung. Infolge jener Entzweiung wird entweder das Notwendige nicht sinngemäß, d. h. stilgemäß, angeborener Form entsprechend zum Ausdruck gelangen, wenn das Menschliche prävaliert, oder das Sinngemäße wird nicht immer das Notwendige, ganz Legitime, ganz Triebhafte sein, wenn das Literarische prävaliert.

Die Unschuld der Eingeborenen rührte ihn umso tiefer, wenn er sie mit der Lasterhaftigkeit seiner Landsleute verglich, ihr anmutiges Schreiten, ihre Freundlichkeit und all das Triebhafte, das zwischen Tier und Engel ist, mit der stolzen Verdrossenheit und zweckbeladenen Schwere, die er in der Heimat gewohnt war zu sehen.

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