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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Denn diese Seele ist nichts einfaches, vielmehr eine Hierarchie von über- und untergeordneten Instanzen, ein Gewirre von Impulsen, die unabhängig voneinander zur Ausführung drängen, entsprechend der Vielheit von Trieben und von Beziehungen zur Außenwelt, viele davon einander gegensätzlich und miteinander unverträglich.

Er hatte nach längerer Ruhepause eine neue Arbeit begonnen, die seine Gedanken despotisch beherrschte, und deren Schwierigkeiten ihn nicht nur nicht abschreckten, sondern alle freien Kräfte in ihm sammelten und gegen ein lockendes Ziel trieben. Auf einmal brachen diese Kräfte. Eines schönen Tages erlahmte der Nerv des Schaffens.

Es wäre ja nicht das erste Mal gewesen, daß solche Kerle zweispännig fuhren, heute für diese Seite ihr dunkles Handwerk trieben, morgen für die andere ... Und es gab einen im Regiment, der diesen Burdeyko ein wenig genauer kannte, weil er schon seit Wochen bei ihm russischen Sprachunterricht nahm, den Rittmeister von Foucar!

Sie sorgte wie früher für mich; aber sie tat es einfacher und fast wie ein Ding, das sich von selber verstehe. Wir waren oft alle in ihrem Zimmer und spielten ein kindisches Spiel oder trieben Musik. Alfred hatte gleich Anfangs schon viel Zutrauen zu mir gezeigt, dieses Zutrauen war immer gewachsen und war dann unbedingt geworden.

Doch auch hiermit nicht zufrieden, verfolgten uns unsere übermächtigen Gegner auf unser eigenes Verdeck und trieben uns, je länger je mehr, in die Enge. Mein Steuermann erhielt einen Schlag, daß er zu Boden stürzte und ich nicht anders glaubte, als daß ihm der Rest gegeben worden.

Die Pferde, welche im Hofe angebunden waren, trieben sie weit nach Ungarn und verkauften sie, die Sättel, die Kleider, die weißen Mäntel und die Waffen verbrannten sie im Feuer. So mögen manche Feinde von ihrer Hauptabteilung weggekommen, nicht mehr zurückgelangt sein, und niemand weiß, wohin sie geraten sind

Am Ende der Straße war die Schule; anstatt aber, daß die Kinder jetzt eifrig darin mit Lernen beschäftigt sein sollten, lärmten sie in wildem, wüstem Geschrei vor der Thür umher, prügelten sich, haschten sich und trieben allerlei tolle Spiele. Der Director hielt mitten unter ihnen sein Pferd an. »Hallo, Ihr kleine Banderief er aus, »was ist das?

So entsteht Trägheit des Herzens, und ist selber noch ein Tieferes, Schwereres, Dunkleres, Schuldigeres. Es gab Zeitläufte, wo die Menschen mehr ihren Trieben untertan waren, barbarische, kriegerische, im großen und ganzen auf eine Sache, auf ein Ziel gestellte Zeiten. Da konnte Trägheit des Herzens für eine Sünde gleich andern gelten, gleich Geiz oder Neid oder Habsucht.

Zarathustra war noch keine Stunde in seinen Bergen und Wäldern unterwegs, da sahe er mit Einem Male einen seltsamen Aufzug. Gerade auf dem Wege, den er hinabwollte, kamen zwei Könige gegangen, mit Kronen und Purpurgürteln geschmückt und bunt wie Flamingo-Vögel: die trieben einen beladenen Esel vor sich her.

Daß die menschlichen Großindividuen, die Völker und Staaten, die sittlichen Beschränkungen gegeneinander fallen ließen, wurde ihnen zur begreiflichen Anregung, sich für eine Weile dem bestehenden Drucke der Kultur zu entziehen und ihren zurückgehaltenen Trieben vorübergehend Befriedigung zu gönnen.

Wort des Tages

insolenz

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