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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Zu oberst war das Treppenhaus eine ordentliche Rüstkammer, da es behangen war mit Rüstungen und Waffen aus allen Jahrhunderten; rostige Panzerhemden, Eisenhüte, Galakürasse aus der Zopfzeit, Schlachtschwerter, vergoldete Luntenstäbe, alles hing durcheinander, und in den Ecken standen ziervolle kleine Geschütze, grün vor Alter.

Als der Wagen anhielt, erwartete ich eine Wiederholung der Vorgänge des letzten Zusammentreffens. Statt dessen befand ich mich in dem Hof eines palastähnlichen Gebäudes. Vor mir stieg eine Freitreppe, die von zwei Kandelabern erleuchtet wurde, zum Hochparterre hinauf. Oben erwarteten mich zwei Diener, die stumm ein Glasportal öffneten, durch das ich in ein helles, durchwärmtes Treppenhaus trat.

Er bückte sich, um eine Nadel aufzuheben, die im Teppich blitzte, dann ging er zur Türe, verließ den Raum und suchte draußen seinen Mantel. Im Treppenhaus atmete er tief die kühle Luft ein. Unten im Flur überholte er Emerich Hyrtl, der vor ihm gegangen war und sich nun mit einem gedrehten, mühsam elastischen Schritt gegen die Straße bewegte, wo sein Wagen wartete.

Roland war wie gewöhnlich im Sommer nicht in dem Asperhofe anwesend. Mit Eustach besuchte ich auch die Bilder meines Gastfreundes, seine Kupferstiche, seine Schnitzereien und seine Geräte. Wir sprachen über die Dinge, und ich suchte mir ihren Wort und ihre Bedeutung immer mehr eigen zu machen. Auch in das Bücherzimmer, den Marmorsaal und das Treppenhaus meines Gastfreundes ging ich.

Es war ein heller Herbsttag draußen, die Sonne überflutete das große Treppenhaus, aber in die Zimmer hinein drang sie nicht; hier wehte jene schwere kühle Luft der Grüfte, die nie ein Sonnenstrahl berührt. Alle Wohnräume lagen nach Norden, kein warmer Gruß lockenden Lebens durfte die Nonnen berühren, deren Zellen hier gewesen waren.

In diesem Augenblick kam der Baron mit der Lampe den Korridor entlang, und ein Lichtstrahl erhellte das ganze Treppenhaus. Da sah Philipp Unruh, wie sich zwei umschlungen hielten und küßten. Die Frau hing am Halse Siebengeists mit geschlossenen Augen. Er aber hatte die Augen offen, und es war, als sähe er weit über sie hinweg, in eine weite Ferne, und sein Blick war düster und starr.

Nun war der Reigen eröffnet. Die große, weiße Tür mit dem Relief von musizierenden Amoretten darüber blieb kaum einen Augenblick geschlossen und gewährte beständig den Ausblick auf das vom einfallenden Licht durchflutete Treppenhaus, sowie auf die Haupttreppe selbst, auf der sich unaufhörlich die Gäste herauf- und hinunterbewegten. Da aber der Salon geräumig war und die Gruppen, die sich bildeten, von Gesprächen zusammengehalten wurden, so waren die Kommenden weit zahlreicher als die Gehenden, und bald beschränkte man sich nicht mehr auf das Zimmer, sondern überhob das Dienstmädchen des

"Hinter einem Pfeiler im Treppenhaus kam Rudolf Meier zum Vorschein. Er hat offenbar die Verhandlungen von außen beobachtet und wird morgen in der Klasse wieder versichern, zum Arbeiten habe er keine Zeit gehabt.

Wenn man sich am Abend endgültig entschlossen zu haben scheint, zu Hause zu bleiben, den Hausrock angezogen hat, nach dem Nachtmahl beim beleuchteten Tische sitzt und jene Arbeit oder jenes Spiel vorgenommen hat, nach dessen Beendigung man gewohnheitsgemäß schlafen geht, wenn draußen ein unfreundliches Wetter ist, welches das Zuhausebleiben selbstverständlich macht, wenn man jetzt auch schon so lange bei Tisch stillgehalten hat, daß das Weggehen allgemeines Erstaunen hervorrufen müßte, wenn nun auch schon das Treppenhaus dunkel und das Haustor gesperrt ist, und wenn man nun trotz alledem in einem plötzlichen Unbehagen aufsteht, den Rock wechselt, sofort straßenmäßig angezogen erscheint, weggehen zu müssen erklärt, es nach kurzem Abschied auch tut, je nach der Schnelligkeit, mit der man die Wohnungstür zuschlägt, mehr oder weniger

Nicht von Ferne erwartete ich mehr irgend etwas Gutes und etwas Schönes. Kälte ringsumher und Kälte mitten im eigenen Herzen. Ich stieg das armselige, verwüstete, finstere Treppenhaus empor, auf einem Treppenabsatz kauerte ein armes junges Mädchen, dessen Haar ich mit der Hand streifte.

Wort des Tages

zähneklappernd

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