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Dort wo der südliche Kraterrand zu der höchsten, etwa 600' über dem See liegenden und etwas in den Krater vorspringenden Spitze ansteigt, bemerkte ich gegen Westen einen tiefen Einschnitt in die geschichteten trachytischen Wände des Berges, in welchem die Einfahrt am leichtesten möglich zu sein schien.

Jagor, welcher ziemlich zu gleicher Zeit mit mir die südlichen Provinzen von Luzon, dann Samar und Leyte bereiste, versichert hat, finden sich in den von ihm besuchten Gegenden in der That unter den trachytischen Laven und Gesteinen auch Granit und Gneissfelsen.

Und wie an den Ufern der Inseln und in den Canälen zwischen diesen und weit in's Meer hinein sich Korallenriffe in den mannigfaltigsten Formen finden, so sieht man auch in den trachytischen Bergen des Nordens von Luzon und des Ostens von Mindanao und auf den Visaya's zahlreiche Ueberbleibsel früherer Korallenriffe, deren Wände in den bizarrsten Formen aufsteigend meistens in sehr harten dichten Korallenkalk umgewandelt sind.

~Wirkungen von Dampf auf die trachytischen Gesteine.~ Im mittleren Theile der Insel findet sich eine Stelle, wo Dampf beständig in Strahlen vom Grunde einer kleinen schluchtartigen Höhlung, welche keinen Ausweg hat, ausgestoszen und gegen eine Reihe von trachytischen Bergen angetrieben wird. Der Dampf tritt durch mehrere unregelmäszige Spalten aus: er ist geruchlos, schwärzt Eisen in kurzer Zeit und ist von einer viel zu hohen Temperatur, als dasz er von der Hand ertragen werden könnte. Die Art und Weise, in welcher der feste Trachyt an den Bändern dieser

~Adern in den erdigen trachytischen Massen.~ Diese Adern sind auszerordentlich zahlreich und durchsetzen in der allercomplicirtesten Art und Weise die beiden gefärbten Varietäten des erdigen Trachyts: sie sind am besten an den Seitenabhängen des »Craters eines alten Vulcans« zu sehen. Sie enthalten Krystalle von glasigem Feldspath, schwarze mikroskopische Flecke und kleine dunkle Stellen, genau so wie in dem umgebenden Gestein; die Grundsubstanz ist aber sehr verschieden, sie ist auszerordentlich hart, compact, etwas brüchig und von einer eher weniger leichten Schmelzbarkeit. Die Adern schwanken beträchtlich in ihrer Dicke und zwar plötzlich von einem Zehntel Zoll zu einem Zoll; sie dünnen sich häufig aus, und zwar nicht blosz an ihren Rändern, sondern auch in ihren mittleren Theilen, wo dann runde unregelmäszige

Nun wandte ich mich der Südseite des Kraters zu, wo die weisse aus festem trachytischen Gestein bestehende Kraterwand, von zahllosen Fumarolen durchbrochen, dem Südfusse des aus mehreren halb isolirten Hügeln bestehenden Eruptionskegels entgegen tritt.

Ist meine vorläufige Bestimmung der in den gehobenen Korallenriffen der südlichen Inseln gefundenen Petrefacten richtig, so würde die Zeit der Hebung derselben, die wohl durch den letzten trachytischen Ausbruch bezeichnet sein mag, in eine sehr junge geologische Epoche fallen.

Noch deutlichere Spuren modernster Hebung fand ich ebenda in der trachytischen Lava selbst. An der Nordostseite der Insel fand ich eine kleine mannshohe Höhle, nach Schätzung etwa 20-35 Fuss über der höchsten Fluthlinie; sie war offenbar durch die Einwirkung der Wellen und der Brandung gebildet und zeigte überall eine Menge abgeschliffener Stellen.

Kann dies wohl die Folge eines weniger vollkommenen Grades von Flüssigkeit sein, welcher, wie allgemein angenommen wird, für die verwandten trachytischen Laven characteristisch ist? ~Oberflächliche Ablagerungen.~ Weicher kalkiger Sandstein kommt in ausgedehnten, wenn schon dünnen, oberflächlichen Lagern sowohl auf den nördlichen als südlichen Ufern der Insel vor.

Der einzige Tiefwassercanal an östlicher Seite findet sich nordöstlich von Malacca, wo aber auch das durchbrochene Riff durch einen breiten Tiefwassercanal von dem nächsten Lande getrennt ist. Malacca ist die südlichste der trachytischen Inseln, und zwischen sie und die etwas westlich liegenden Inseln Coröre und Naracabersa schiebt sich eine Reihe hoher Kalkfelsen ein.