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Und wie an den Ufern der Inseln und in den Canälen zwischen diesen und weit in's Meer hinein sich Korallenriffe in den mannigfaltigsten Formen finden, so sieht man auch in den trachytischen Bergen des Nordens von Luzon und des Ostens von Mindanao und auf den Visaya's zahlreiche Ueberbleibsel früherer Korallenriffe, deren Wände in den bizarrsten Formen aufsteigend meistens in sehr harten dichten Korallenkalk umgewandelt sind.

Sie besteht nach der Schilderung der Bewohner von Pelelew aus demselben Korallenkalk wie diese letztere, welcher ebenfalls von niedrigem Vorlande umgeben, in schmaler Klippenreihe zu 100-150' Höhe ansteigen mag. Darwin's Theorie von Bildung der Korallenriffe nimmt bekanntlich überall dort eine Senkung an, wo sich Barrenriffe und Atolle befinden, eine Hebung dort, wo Küstenriffe entstehen.

Der direkte Uebergang der zu ziemlicher Höhe über dem Meere erhobenen Korallenriffe in die noch lebenden ist schon im Texte hervorgehoben. Dies war fast überall zu erkennen; aber am Auffallendsten war es auf Camiguin de Luzon und auf der kleinen Insel Lampinigan bei Basilan zu beobachten. Es sind die Korallenmassen in den verschiedensten Stadien der Umwandlung."

Das Ende des Archipels sowie den Abschluss dieser verschiedenen Entwickelungsstufen der Korallenriffe bildet die Insel Ngaur, welche von Pelelew durch einen 4 Meilen breiten Tiefwasserkanal getrennt, gänzlich frei von umgebenden Riffen ist.

Dies sind die constanten, hauptsächlich durch Ebbe und Fluth hervorgerufenen und durch das Wachsthum der Korallenriffe sowie durch physikalische Einflüsse des Meeres beinflussten Strömungen. Die erwähnte Porites bildet Colonien von Faustgrösse bis zu der Oberfläche von 6-8 und mehr Fuss im Durchmesser.

Die ältesten Korallenriffe, welche aber doch noch der tertiären Periode anzugehören scheinen, sind theilweise zu einer bedeutenden Meereshöhe emporgehoben worden, so namentlich in dem durch sein gleichmässig mildes Klima und die landschaftliche Schönheit der umgebenden Berge so berühmt gewordenen Thal von Benguet. Nur uneigentlich wird es in Manila ein Thal genannt.

Die Annahme aber, dass nur oder hauptsächlich das wechselnde Spiel der Strömungen bei der Bildung der Korallenriffe wirksam sei, könnte manche Fälle erklären, die für die Senkungstheorie jetzt noch eine Ausnahme bilden.

Solche austretende Riffe finden sich vorzüglich an den Küsten, welche dem offenen Meere zugewandt sind; denn hier hat die constante Wirkung der herrschenden Winde und Meeresströmungen gar häufig Stücke des Landes abgelöst und zerstört, deren untermeerische Grundfelsen dann den günstigen Boden zur Ausbildung der Korallenriffe boten.

Dass letztere, die vulcanische Kraft, wenn ich so sagen darf, mitunter stärker ist, als die an der Oberfläche entgegenwirkende, beweisen die gehobenen Korallenriffe auf den Pelew-Inseln, den Philippinen etc.; ist sie aber schwächer, so ist eben allen jenen Einwirkungen der Elemente freies Spiel gelassen, auf deren Complex ich die Bildung der echten Korallenriffe eher zurückführen möchte, als auf die einzige Ursache der Senkung ganzer Regionen, wie es Darwin thut.

Die Inseln des Norden, Babelthaub, Coröre, Malacca und Naracabersa sind durchaus trachytisch, während die südlicheren Inseln, unter denen ich nur Peleliu, Eimeliss und Urulong nenne, gehobene Korallenriffe sind, deren einzelne, oft senkrecht aufsteigende Klippen eine Höhe von 4-500' erreichen.