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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Als die Schwestern kamen, wurden wir aus der Stube geschickt. In trübseliger Stimmung saßen wir stundenlang auf der Treppe und warteten, was kommen werde. Endlich gegen sieben Uhr traten die Schwestern aus der Stube und teilten uns mit, daß soeben unsere Mutter gestorben sei.
Bin ich ein schlechter Mensch?« Doch eine unsichtbare Macht hielt ihm die Lippen zu. Nur kam ihm ein echt Benno Stehkragenscher Gedanke: er nahm sich vor, am nächsten Abend Mariechen mit in den Tempel zu nehmen. Der Nachmittag in der Bank ließ sich noch trübseliger an als der Vormittag. Was dem gewissenhaften Benno seit Jahren nicht passiert war, er kam zu spät ins Bureau.
Aus Verehrung für Moloch hatten die Priester ihre glänzendsten Edelsteine angelegt. Diamanten funkelten auf den schwarzen Kutten. Zu weite Ringe glitten an abgemagerten Händen hin und her. Ein trübseliger Anblick: diese schweigende Schar, deren Ohrgehänge gegen die bleichen Gesichter schlugen und deren goldene Tiaren fanatische starre Stirnen krönten.
Auf seinem gewöhnlichem Platz an der Wand mein alter Genelli, neben ihm, etwas magerer und blasser und, wie es schien, in trübseliger Laune sein Dioskurenzwilling, gegenüber die beiden schon genannten, die auseinanderrückten, um mir einen Platz in ihrer Mitte freizumachen. Sie nickten mir alle zu, und Freund Roß murmelte etwas, das ich nicht verstand.
Das Fenster ersetzt in der Kleinstadt das Theater und den Korso. Sie belustigte sich über das wimmelnde Landvolk; da bemerkte sie einen Herrn in einem Rock von grünem Samt, mit gelben Handschuhen; sonderbarerweise trug er dazu derbe Gamaschen. Ein Bauersknecht mit gesenktem Kopf und recht trübseliger Miene folgte ihm. Beide gingen auf das Bovarysche Haus zu.
Es fand sich nun, daß ein einzelner Mann im Wagen saß und daß ihm unser trübseliger Zustand zu Herzen ging. Es versteht sich wohl, daß wir arme, erfrorene Schlucker uns das nicht zweimal sagen ließen. Der Wagen rollte mit uns fort und wir mußten unserm Wohltäter die ganze Nacht hindurch alle unsere erlebten Schicksale erzählen.
Er ließ die Fenster waschen, die Dielen fegen, die Teppiche klopfen, begab sich auf die Jagd nach Tintenflecken, Spinneweben, Flöhen und setzte alles im Haus in Bewegung. Als einige Tage vergangen waren, suchte er Hanka auf. In der Villa wurde ihm gesagt, Hanka wohne in einem Hotel in der Stadt. Verwundert fuhr er hin und fand ihn in trübseliger Laune.
Aber das blonde Haar konnte heute kaum reicher sein, als es damals gewesen war, und der feuchte Glanz dieser blauen Augen, der ihm heute nur ein Zeichen trübseliger Langeweile schien, war ihm und anderen denn die halbe Klasse war in sie verliebt damals schwärmerische Idealität und echt weibliches Hingebungsbedürfnis gewesen. Nicht für lange.
Ich muß eben putzen vor dem Fest, sonst ließe ich sie nicht allein, das arme Tröpflein!« »Wann kommt Fräulein Stahlhammer wieder?« »Ach, da kann’s leicht zehn Uhr werden, bis die Bescherungen vorbei sind.« Der Professor sagte kein Wort, ging mit raschen Schritten die Treppe hinauf und ins Zimmer. Da saß die verlassene Kleine allein im Halbdunkel am Tisch, ein trübseliger Anblick.
In seinem von dem vielen Essen und Trinken beschwerten Hirne mischten sich die zärtlichen Erinnerungen mit schwermütigen Gedanken. Einen Augenblick lang verspürte er das Verlangen, den Umweg über den Friedhof zu machen. Aber er fürchtete sich davor, daß ihn dies nur noch trübseliger stimmte, und so ging er auf dem kürzesten Wege nach Hause. Karl und Emma erreichten Tostes gegen sechs Uhr.
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