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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Er wollte das Gefecht stellen: er flog zurück und rief seinen wankenden Scharen Mut zu. Da erreichte ihn Totilas Schwert: ein Hieb zerschlug ihm den Helm. Er stürzte in die Knie und streckte den Griff seines Schwertes dem Goten entgegen. »Nimm Lösegeld,« rief er, »ich bin dein.« Und schon streckte Totila die Hand aus, ihm die Waffe abzunehmen, da rief Tejas Stimme: »Denk’ an Burg Petra.«
Ich fordre nichts von dir als: lern’ ihn kennen: entscheide du selbst, ob meine Wahl edel sei oder nicht. Ihn lieben alle Götter und alle Menschen müssen ihm gut sein – du allein wirst ihn nicht verwerfen.« Und sie faßte seine Hand. »O lerne mich kennen, Valerius,« bat Totila, innig seine andre Hand ergreifend. Der Alte seufzte. Endlich sprach er: »Kommt mit mir zum Grabe der Mutter.
Knäuel auf Knäuel, Gruppe auf Gruppe löste sich vor dem furchtbaren Schwert des rächenden Vaters: die ganze Masse der Hunnen war quer geteilt von dem Flüchtenden und seinem Verfolger. Sie vermochte nicht, sich wieder zu schließen. Denn ehe noch Totila ganz heran war, hatte der alte Bannerträger mit Reitern und Fußvolk ihre rechte Flanke durchbrochen, in zwei Teile gespalten.
Und Totila hatte nichts als ein paar kleine Wachtschiffe, mit welchen er, wie er den Freunden erklärte, die Bewegungen der zahlreichen Griechenflotte nicht beobachten, geschweige denn aufhalten konnte.
»Ja, sie sollen’s versuchen!« – rief Totila und aus seinen Augen leuchtete ein kriegerisches Feuer, das ihn noch schöner machte. – »Wenn diese undankbaren Römer uns verraten, wenn die falschen Byzantiner kommen –« er blickte mit liebevollem Stolz auf seinen starken Bruder – »sieh, Alter, wir haben Männer wie die Eichen.«
»Mein Vater!« rief Valeria überrascht, doch in mutiger Fassung. Totila schlang seinen Arm um sie, sein Kleinod zu verteidigen. »Hinweg, Valeria, fort von dem Barbaren!« sprach Valerius, befehlend den Arm ausstreckend. »Nein, Valerius,« sagte Totila, die Geliebte fester an sich drückend, »ihr Platz ist forthin an dieser Brust.« »Verwegner Gote!«
»Schweig still,« schrie der Alte, zuckend vor Grimm »schweig, Totila, mit solchen Gedanken: sie sind der Fluch meines Hauses geworden.« Sich mühsam beruhigend fuhr er fort: »Unsre Todfeinde sind die Welschen, nicht unsre Brüder. Weh, wenn wir ihnen trauen!
»Nun? der Turm ist fest.« – »Ja, aber die Besatzung, römische Bürger aus Neapolis, ging zu den Goten über, als sie der junge Totila, der Führer des Vortrabs, anrief. Die Leibwächter Belisars, welche sich widersetzten, wurden gebunden, zumal Innocentius, und Totila ausgeliefert. Der Turm und die Brücke ist in der Goten Hand.« »Es wird hübsch werden!
Anfangs zwar tröstete er sich damit, daß ja auch die Belagerten keine Flotte hätten und also von ihrer Verbindung mit dem Meer nicht eben viel Vorteil würden ziehen können. Aber hier trat ihm zuerst die Begabung und die Kühnheit eines Gegners in den Weg, den er später noch mehr fürchten lernen sollte. Das war Totila.
Auf dieser Reise sollte Julius ihn begleiten: und auch Valeria war nicht zu bewegen, in der leeren Villa zurückzubleiben: von Gefahr war, wie Totila versichert hatte, für die nächsten Tage nichts zu fürchten.
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