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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Wenn eine Kajanhausfrau für den täglichen Gebrauch Reis aus der Scheune holt, sorgt sie dafür, dass die Reisseelen hierüber nicht in Zorn geraten. Zu diesem Zweck hat sie das barang lali stets in der Scheune hängen; seine wesentlichen Bestandteile sind ein Bündel Spähne aus Fruchtbaumholz und ein viereckiges Körbchen aus tika.

Mit dem bereits mehrmals erwähnten legen möge die Reihe der pemali abgeschlossen werden. Das legen, ein aus tika geflochtenes Körbchen, enthält alle Gegenstände, die im Leben des Kajan eine Rolle gespielt haben und nicht vernichtet werden dürfen, weil ihre Seelen sich sonst an dem Menschen rächen könnten. Man findet im Körbchen folgende Gegenstände: 1.

Der Häuptling von Long Deho, Bang Jok, war von unterhalb der Wasserfälle gebürtig und hatte sich mit seinem Stamm erst im Jahre 1893, als er sich in seiner früheren Niederlassung Lirung Tika wegen der Bedrohungen des Sultans nicht mehr sicher fühlte, ober halb der Gastlichen Wasserfälle, des Kiham Halo und Kiham Udang, niedergelassen.

Die jetzt in Long Deho angesiedelten Stämme: die Long-Glat, ein Teil der Uma-Tuwan, Batu-Pála und Uma-Wak lebten bis vor kurzem unterhalb der Wasserfälle in Lirung Tika.

Nach der Sitte aller Stämme von Mittel-Borneo wechseln auch die Kajan am Mendalam ihren Wohnsitz, sobald für den Reisbau kein geeigneter Boden in der Nähe mehr vorhanden ist. Bein Einzug in das neue Haus erbittet die Oberpriesterin den Segen Tamei Tingeis und zwar drückt sie ihre Bitte durch das betungul, ein für den Häuptling bestimmtes pemali aus. Dieses befindet sich, wie das pemali bliang, in einem Körbchen aus tika und besteht aus einem selbst gebrannten irdenen Töpfchen (taring ladang) mit unregelmässigen Vertiefungen am Böden, in welche 2

Am Mahakam, wo diese Pandanusstreifen unter dem Namen "tika" bekannt sind, finden sie ihrer einfachen Zubereitung wegen vielfache Anwendung für Matten, Körbe, Hüte u.s.w. Körbe und Matten werden mit wenigen Ausnahmen von Frauen geflochten.

Der junge Häuptling Band Jok floh damals mit der Leiche seines Vaters aus Tengaron nach Lirong Tika und zog dann aus Furcht vor Kutei mit der ganzen Niederlassung nach Long Deho, oberhalb des Kiham Halo und Udang, wo dieser Teil der Long-Glat jetzt noch wohnt. Auch Raden Temenggung starb an den Folgen derselben Krankheit in Udju Tepu.

Das tol, ein Stöckchen, mit dem das Kind zum ersten Mal für die Reissaat Löcher in die Erde bohrte. 9. hapin hawat, ein Zeugstück, das als Unterlage in dem Tragbrett benützt wurde. Ein Stückchen Baumbast mit den ersten Exkrementen des Kindes. Das lawong tika akar, das Kopfband, welches die Mutter während des ersten Lebensjahres des Kindes trug.

Während Raden Temenggung jahrelang in Tengaron gefangen lebte, breitete die Familie seines Halbbruders Jok, der in Lirong Tika als Häuptling der Long-Glat ansässig war, ihren Einfluss im Gebiet des Mittel-Mahakam immer mehr aus; die Eifersucht zwischen den Nachkommen dieser beiden Brüder hat sich bis jetzt noch erhalten.

Dadurch hatte er in den neunziger Jahren die fremden Buschproduktensucher nach dem Mahakam gezogen. Seine drei Söhne liessen sich dort nieder, zwei als Kaufleute, einer als Gatte von Bang Joks Schwester, die ebenfalls Anrecht auf die noch unberührten Wälder der Long-Glat von Lirung Tika hatte.

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