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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Nach und nach gelangte die tierische Natur wieder zur Macht, er betastete argwöhnisch die metallene Schildkröte, – vielleicht erwachten bei deren Anblick Erinnerungen an seinen heimischen Inselstrand, – dann stellte er den Spiegel zur Erde, ließ sich auf alle Viere nieder und mit einer einfältigen, verschlafenen, komisch-traurigen Miene schien er sich zu fragen, was mit einem solchen Gerät anzufangen sei und wie man sich in möglichst ausgiebiger Art daran ergötzen könne.

Heimliche Sehnsucht und Verliebtheit ineinander spinnen sich an zwischen Sabine und ihm. Sie stecken sich Briefchen zu, empfinden es als Todsünde; bald verdorren unter dem Pesthauch des immerwährenden Sichverfolgtfühlens alle zarteren Triebe, und eine unbändige tierische Brunst erfaßt sie.

Die menschliche Gestalt streift die tierische, mit der sie vermischt war, ab; das Tier ist für den Gott nur eine zufällige Verkleidung; es tritt neben seine wahre Gestalt, und gilt für sich nichts mehr, sondern ist zur Bedeutung eines andern, zum bloßen Zeichen, herabgesunken.

Jede Hemmung des Empfindungslebens sowohl, wie die eines Triebes ist für die tierische Natur ein Übel. Anders die Hemmungen und Übel im Pflanzenleben. Für die geistbegabten Wesen aber kann nur das ein Übel sein, was das Geistesleben stört. Hiervon mache die Anwendung auf dich selbst. Leid und Freude berühren nur die Sphäre des Empfindens.

Allmählich sah er weder Basini mehr, noch die heiß glosenden Lampen, noch fühlte er die tierische Wärme ringsumher, noch das Summen und Brausen, das aus einer Menge von Menschen, selbst wenn sie nur flüstern, aufsteigt. Wie eine heiße, dunkel glühende Masse schwang das alles ununterschieden im Kreise um ihn. Nur in den Ohren fühlte er ein Brennen und in den Fingerspitzen eine eisige Kälte.

Auch die pflanzlichen Organismen sind Maschinen, da in ihnen die strahlende Energie der Sonne in chemische Kräfte, in chemische Energie umgewandelt und zum Aufbau des Pflanzenkörpers verwendet wird. Die Tiere wieder nähren sich von den chemischen Kräften der Pflanze und verwandeln sie in tierische Masse, in Muskelkraft und in der weiteren Entwicklung, in Gehirnenergie, in Intelligenz.

Nachdem wir wirklich eine größere Zahl von Dingen durchsprochen hatten, die zu dem Menschen in das von uns angeführte Verhältnis treten können, als ich je vermutet hätte, machte mein Gastfreund folgenden Ausspruch: »Wenn wir hier alle die Dinge ausschließen, die nur den Körper oder das Tierische des Menschen betreffen und befriedigen und deren andauerndes Begehren mit Hinwegsetzung alles Andern wir mit dem Namen Leidenschaft bezeichnen, weshalb es denn nichts Falscheres geben kann, als wenn man von edlen Leidenschaften spricht, und wenn wir als Gegenstände höchsten Strebens nur das Edelste des Menschen nennen: so dürfte alles Drängen nach solchen Gegenständen vielleicht nicht mit Unrecht nur mit einem Namen zu benennen sein, mit Liebe.

Mich berührte die Gewalt, die ich ausübte, die Macht, mit der ich frei spielen konnte, wie der Sturmwind mit Blättern, peinlich, ich lachte daher und befahl dem Menschen, sich zu entfernen. Er hatte beinahe den Verstand verloren. Eine tierische Freude brach sich ihm durch Augen und Mund Bahn, er lallte Dank, Dank und kroch weg.

Ich finde es brav von Euch, daß Ihr selber kommt und Schritte tut, damit Eure Kinder nicht unwissend und womöglich gottlos bleibenBei diesen Worten des jungen Klerikers fing der zerlumpte Mensch, so daß sein brauner, sehniger und beinahe athletischer Körper davon geschüttelt wurde, auf eine sonderbare, beinahe tierische Art und Weise zu röcheln an. »Jawohlwiederholte betreten Francesco, »ich zeichne mir Euren Namen auf und werde der Sache wegen nachforschenMan konnte sehen, wie Träne um Träne von den geröteten Augenrändern des Unbekannten über das struppige Antlitz herniederrann.

Daß übrigens das eingeschränkte Wesen der Tiere von dieser nicht zu erlaubenden Ausdehnung der aesopischen Fabel die wahre Ursach nicht sei, hätte der kritische Briefsteller gleich daher abnehmen können, weil nicht bloß die tierische Fabel, sondern auch jede andere aesopische Fabel, wenn sie schon aus vernünftigen Wesen bestehet, derselben unfähig ist.

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