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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Auf uns trifft das nicht zu; wer seinem Bruder aus dem Hinterhalte nach dem Leben trachtet der ist, wie der Wolf; sein Blut beflecket den nicht der ihn erschlägt. Unsere Hände sind rein vor dem Herrn.« Am anderen Tage suchten Thedel, Renneckenklaus und Mertensgerd das Brehloh ab.
Der Wulfsbauer hatte sie in Burgdorf vernommen, wo er zu tun hatte. »Junge,« sagte Thedel zu Bollenatze, »heute sind wir aber geritten, als ob der böse Feind hinter uns war, so ging das!« Drei Tage darauf war Erntedankfest auf dem neuen Hofe.
Der Bauer lachte böse: »Was hast du mit ihm angefangen, Thedel?« Und sein Lachen wurde noch tückischer, als der Knecht ihm das Messer wies und ihm erzählte, was er mit dem Manne gemacht hatte. »Denn,« sagte er, »es war der Schlimmsten einer. Gerade der ist es gewesen, der meine Schwester umgebracht hat, er und das heilige Kreuz und der Säugling.
Die Weibsbilder schrien, und dann knallte es überall und Wulf und Thedel sprangen von einem Machangel zum anderen, schossen, luden wieder, sprangen weiter und warteten, bis einer von der Bande herankam, zielten dann lange, und wenn es knallte, schlug er ein Rad. Wie die Hasen im Kessel wurden sie zusammengeschossen, ganz gleich, ob sie Hosen oder Röcke anhatten.
Bei wem er das tut, der braucht vor uns keine Angsten zu haben. Siehst du, Mädchen, der Hund will dich lecken. So recht, mein Hund, so brav, Grieptoo! Die arme Deern braucht nicht zu schreien. Thedel, laß ihn man los!«
Schewenkasper und Thedel hatten aus Klötzen und Stangen Sitzreihen vor dem Hause aufgeschlagen und vor der großen Tür eine Art Kanzel gebaut, die von der Bäuerin und Mieken mit Tannhecke und Maien zurechtgemacht war, und ein weißes Tuch mit einem roten Kreuze war darüber gesteckt. Bei halbig zehne waren die Peerhobstler auf dem Hofe; alle waren da außer den Brustkindern und den Wachen.
Wieschen aber nahm die Bäuerin um den Hals und weinte hellwege loß, so daß Harm hinterher den Kopf schüttelte und sagte: »Ein putzwunderliches Mädchen, diese Wieschen; erst dachte ich, sie kann dich vor den Tod nicht ausstehen, und jetzt hat sie sich, als wenn sie dich vor Gernhaben auffressen will!« Dann stieg er auf den Rappen und ritt mit Thedel hinter dem Wagen her.
»Du bist ja auch ein großer Bauer,« sagte Thedel und lachte, »und ich habe man eine kleine Stelle und muß es auch darin langsam angehen lassen.« Wenn Harm hätte sagen sollen, wie er auf den Hof gekommen war, er hätte das nicht gekonnt. »Deubel, Mädchen,« sagte Thedel, als er bei seiner Frau saß und zusah, wie die ihren Jungen stillte, »Deubel, ist der Bauer geritten!
Seine Hille ging aber auch nicht schlecht auseinander, so daß der Bauer sagte: »Mädchen, wenn du so bei bleibst, dennso brauchst du das doppelte Zeug für den Rock und wirst deinem Thedel eine teuere Frau.« Hille aber lachte und grub darauf los, als wenn der Boden die reine Butter war.
Aber dann fuhr er zurück, denn so wie Thedel die Büsche beiseite bog, schrie ein Frauenzimmer auf, und so schrecklich schrie sie, daß es Harm durch Mark und Knochen ging.
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