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Von Will’s Kaffeehaus und dem Parterre des Drurylanetheaters appellirte man noch an die beiden großen Nationalsitze des Geschmacks und der Gelehrsamkeit. Schauspiele, die in London mit enthusiastischem Beifalle aufgenommen worden waren, galten erst dann für außer Gefahr, wenn sie die strenge Prüfung eines mit Sophokles und Terenz vertrauten Zuhörerkreises bestanden hatten.

Micio muß auch nur abbrechen und sich begnügen, daß ihm die mürrische Laune, die er nicht ändern kann, wenigstens auf heute Frieden lassen will. Die Wendungen, die ihn Terenz dabei nehmen läßt, sind meisterhaft. "Demea. Nun gib nur acht, Micio, wie wir mit diesen schönen Grundsätzen, mit dieser deiner lieben Nachsicht am Ende fahren werden. Micio. Schweig doch! Besser, als du glaubest.

Dieses schlechter, dieses pejus, will Diderot, soll hier einen doppelten Sinn haben; einmal soll es auf den Fufidius, und einmal auf den Terenz gehen; dergleichen beiläufige Hiebe, meinet er, wären dem Charakter des Horaz vollkommen gemäß. Das letzte kann sein, ohne sich auf die vorhabende Stelle anwenden zu lassen.

Nur ist öfters, um hinter alle Feinheiten des Terenz zu kommen, die Gabe sehr nötig, sich das Spiel des Akteurs dabei zu denken; denn dieses schrieben die alten Dichter nicht bei. Die Deklamation hatte ihren eignen Künstler, und in dem übrigen konnten sie sich ohne Zweifel auf die Einsicht der Spieler verlassen, die aus ihrem Geschäfte ein sehr ernstliches Studium machten.

Für viele von unsern Schauspielern ist es nötig, auch solche Druckfehler anzumerken. Fußnote Dreiundsiebzigstes Stück Den 12. Januar 1768 Die Schlußrede des Demea bei dem Terenz geht aus einem ganz andern Tone. "Wenn euch nur das gefällt: nun so macht, was ihr wollt, ich will mich um nichts mehr bekümmern!"

Nur alsdenn, wenn Fufidius, ohne alle Ursache, ebenso hart und grausam gegen sich selbst ist, als der Vater des Terenz mit Ursache ist, wenn jener aus schmutzigem Geize tut, was dieser aus Reu und Betrübnis tat: nur alsdenn wird uns jener unendlich lächerlicher und verächtlicher, als mitleidswürdig wir diesen finden.

In dem Terenz allein kommen unzählige Stellen vor, in welchen von einer solchen Andeutung sich nicht die geringste Spur zeiget, und wo gleichwohl der wahre Verstand nur durch die Erratung der wahren Aktion kann getroffen werden; ja in vielen scheinen die Worte gerade das Gegenteil von dem zu sagen, was der Schauspieler durch jene ausdrücken muß.