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Man kann darnach den Versuch machen, ein Porträt zu zeichnen und muß sich zuletzt doch eingestehen, daß der Versuch eine Pfuscherei ist. Mit guten Lehren aus dem frommen Telemach, der ad usum delphini geschrieben ward, würde es wohl ebensowenig getan sein, wie mit dem Macchiavell.

Odysseus, ein Ruder auf den Schultern, verabschiedet sich von Homer. Poseidon, dem er den Sohn Polyphemos geblendet hatte, zu versöhnen, muß Odysseus eine Wallfahrt unternehmen, die so lange dauern soll, bis er ein Binnenvolk erreicht, das sein Ruder für eine Schaufel hält. Odysseus empfiehlt den Dichter der Fürsorge Telemachs und Penelopes. Bild. Aber Telemach ist immer auf der Wildziegenjagd.

Bei allem individuellen Kolorit sind sie so typisch, daß wir sie in der äußersten Ferne wiederfinden: der Apotheker ist in unserm Kreise, was Pylades in der Iphigenie, Antonio im Tasso, Mephistopheles im Faust, was bei Homer der erfindungsreiche Odysseus; der Vater gleicht im Rate seiner Freunde und Familiengenossen dem götterberatenen, gewaltig herrschenden, leicht zürnenden Sohn des Kronos, den seine Umgebung durch List und Ueberredung dennoch beherrscht; er wünscht wie jeder Vater, wie Hektor beim Homer, daß ihm der Sohn nicht gleich sei, sondern ein Besserer; der Pfarrer, der in Hermanns Liebe die Stimme des Schicksals vernimmt und dieser zu folgen für die edelste Weisheit hält, er ist, was der Seher Kalchas bei Homer, welcher kannte, was ist, was war und was sein wird; beide Hausfreunde stehen sich gegenüber wie Erfahrung und Idee, wie Verstand und Vernunft als Typen geistiger Gegensätze; und Hermann selbst in seiner stillen arbeitsamen Naturexistenz, er ist der Jüngling überhaupt, der zum Manne heranreift, und wie Telemach wohnt er im oberen Stock und ist auf mit der rosenfingerigen Eos; ja gegen den Schluß mit wachsendem Kraftgefühl erhebt sich seine Gestalt zu der des Heros überhaupt, der mit Mannesgefühl die Heldengröße des Weibes trägt, den sein Weib zur Schlacht wappnet: Und drohen diesmal die Feinde Oder künftig, so rüste mich selbst und reiche die Waffen!

Odysseus, ein Ruder auf den Schultern, verabschiedet sich von Homer. Poseidon, dem er den Sohn Polyphemos geblendet hatte, zu versöhnen, muß Odysseus eine Wallfahrt unternehmen, die so lange dauern soll, bis er ein Binnenvolk erreicht, das sein Ruder für eine Schaufel hält. Odysseus empfiehlt den Dichter der Fürsorge Telemachs und Penelopeias. Bild Aber Telemach ist immer auf der Wildziegenjagd.

Eine wohlthätige Wirkung auf sein Gemüth verdankte er den moralischen Schilderungen in Fenelon's Telemach. Unterhaltung und Belehrung schöpfte er ais Robinson Crusoe und aus der Insel Felsenburg. Aus dem romantischen Gebiet ward er wieder in die Wirklichkeit zurückgeführt durch die anziehenden Schilderungen in Anton's Reise um die Welt.