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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Alten Leuten ergeht es oft so, wenn sie aus der gewohnten Kleinhäuslichkeit ihrer Provinzstadt vertrieben, sich in einem neuen Orte zurechtfinden sollen; sie können sich den größeren Maßstäben nicht anpassen und sind wie aus einer engen Stube in einen hallenden Saal versetzt, drin ihre heimlichsten Worte wie von unsichtbaren Chören laut nachgesprochen werden, während ihre vielen heftigen Gesten sich in der Weite dieses teilnahmslosen Raumes zu verlieren scheinen.

Mit Grausen denke ich an die zahllosen Debatten, die ich seither für ihn ausgefochten habe an die Abende, die mir dumme Kritiken gegen ihn vergällt haben an die sinnlosen Gewaltmaßregeln, durch die ich nahe Freunde zur Verehrung herbeizwingen wollte an meine erschöpften Hände, die auf den Klaviertasten liegen, noch berauscht von den Tönen, die sie hervorgebracht haben und schon belächelt von teilnahmslosen Gesichtern einer Zuhörerschar an das Schlimmste von allem: an schiefe Urteile von Männern, die mir unbegreiflich klingen, weil ich von eben diesen Männern die richtigsten Gedanken, die gefühlvollsten Eindrücke zu hören gewohnt hin.

Er erinnerte sich fast wie aus einem Traum, daß mehrere Anhänger des vertriebenen Herzogs aus ihren Besitzungen gejagt worden seien, ja es deuchte ihm sogar, es sei in der Herberge zu Pfullingen während seines teilnahmslosen Hinbrütens, von einem Ritter, Marx Stumpf von Schweinsberg, die Rede gewesen, nach welchem die Bündischen fahnden.

Getroffen? entfuhr es dem Hauptmann, und ein häßlicher, bitterer Geschmack klebte ihm plötzlich die Zunge an den Gaumen. Er sah die frostige Ruhe in Weixlers Zügen, den teilnahmslosen, gleichgültigen Blick, und seine Hand zuckte in die Höhe.

Seine sonst müden und teilnahmslosen Augen, die die Eigentümlichkeit hatten, daß sich wie bei Rückenmarkskranken ihre Pupillen niemals zusammenzogen oder ausdehnten und scheinbar auf Licht nicht reagierten, sie glichen grauen, mattseidenen Westenknöpfen mit einem schwarzen Punkt darin, wie Mr.

Der Kranke musterte ängstlich die fremden, teilnahmslosen Gesichter. Er war erschöpft; die heisere Kehle gab keinen Laut mehr her. Seine Hand griff hilfesuchend nach dem Philosophen, der wie gebrochen an seiner Seite stand. Nun hielt der Arzt den richtigen Augenblick für gekommen.

Ob man bei Stehely einen Begriff von der Verberlinerung der Literatur bekommen kann ganz gewiß, oder man müßte sich täuschen in dieser stummen Bewegungssprache, die einen Haufen von Zeitschriften mit wilder Begier und neidischem Blick zusammenträgt, ihn mit der Linken sichert und mit der Rechten eine nach der andern vor die starren, teilnahmslosen Gesichtszüge hält.

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