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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Er sprach noch öfter von der schönen Tarona und bedauerte sehr, daß sie auf weite Reisen gegangen und daher gar nicht in die Stadt gekommen sei, weswegen er mir sie nie habe zeigen können. An den eigentlichen Vergnügungen, die junge Männer unter sich anstellten, nahm ich nur ungemein selten Teil.

»Wenn ihr ein sehr schönes jugendliches Angesicht abbilden wollt«, sagte sie, »so müsset ihr suchen, das Angesicht der jenen Tarona abbilden zu dürfen. Ich bin alt, habe viel erfahren, habe sehr viele Menschen gesehen und betrachtet, aber es ist mir wenig vorgekommen, das edler, einnehmender und liebenswürdiger gewesen wäre als die Züge der TaronaIch errötete sehr tief bei diesen Worten.

Als die Tage schon länger wurden, als die eigentliche Stadtlust schon aufgehört hatte und die stillen Wochen der Fastenzeit liefen, fragte ich eines Tages Preborn, weshalb er mir denn die Gräfin Tarona nicht gezeigt habe, die er so liebe, die so schön sein soll, und zu deren Gewinnung er meinen Beistand angerufen habe.

Ich erfuhr, daß meine Vermählung mit Natalie Tarona Aufsehen errege; ich erfuhr, daß insbesondere einige meiner Freunde sie hatten sich wenigstens immer so genannt geäußert haben, das sei unbegreiflich. Nataliens Neigung zu mir war mir stets ein Geschenk und daher unbegreiflich; da aber nun diese es aussprachen, begriff ich, daß es nicht unbegreiflich sei.

Natalie erhält auch nach ihrer Vermählung den Teil, der ihr aus dem Nachlasse ihres Vaters Tarona gebührt.« »Ist Nataliens Name Taronafragte ich. »Habt ihr das nicht gewußtfragte er seinerseits.

Mit Tarona war ich einmal in einer entfernten Geschäftsverbindung gestandenDie Jugendbeziehungen meines Gastfreundes zu Mathilden mußten sehr geheim gehalten worden sein, da weder je der Vater noch irgend jemand aus seiner Bekanntschaft von dieser Sache etwas gehört hatte, obwohl über ähnliche Gegenstände die Sprechlust am regesten zu sein pflegt.

So sagte mir einmal einer namens Preborn, welcher der Sohn eines alten Mannes war, der ein hohes Amt am Hofe bekleidete und öfter in unser Haus kam, die junge Tarona sei die größte Schönheit der Stadt, sie habe einen Wuchs, wie ihn niemand von der halben Million der Einwohner der Stadt habe, wie ihn nie irgend jemand gehabt habe, und wie ihn keine Künstler alter und neuer Zeit darstellen könnten.

So mag es wohl gekommen sein, daß ihr keinen andern gehört habt. Für Gustav wird die Erlaubnis zur Führung dieses Namens nachgesucht werden.« »Aber die Tarona, erzählte man mir, sei gerade in jenem Winter, an welchem ich Natalien in der Loge gesehen habe, nicht in der Stadt gewesen«, sagte ich, und dachte an Preborn, welcher mir diese Tatsache mitgeteilt hatte.

Sie lächelte herzlich und sagte, daß sie sehr wohl bemerkt habe, daß ich einmal, da sie des Namens Tarona Erwähnung getan hatte, äußerst heftig errötet sei. Ich erwiderte, daß ich damals nur errötet sei, weil sie mich auf einer inneren Neigung betroffen habe, den Namen Tarona habe ich in jener Zeit an Natalien noch gar nicht gekannt.

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