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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Aber freilich, bei Deiner seligen Frau Muhme in Tübingen und bei Deinem ernsten Vater in Lichtenstein kamen solche Sachen nicht zur Sprache, und ich sehe schon, Bäschen Marie träumt wieder, und ich muß mir ein Ulmer Stadtkind suchen, wenn ich auch nur ein klein wenig schwatzen will." Marie antwortete nur durch ein Lächeln, das wir vielleicht etwas schelmisch gefunden hätten.

Und da lernten sich die beiden Leutchen kennen, und die Amme schwört, es sei nie ein schmuckeres Paar erfunden worden im ganzen Schwabenland. Sie hat ihn auch ganz schrecklich liebgehabt, das ist wahr, und sei sehr traurig gewesen um ihn, als sie von Tübingen ging. Nun ist sie dem armen Jungen untreu geworden, das falsche Herz, und die Amme heult, wenn sie nur an den schönen, treuen Herrn denkt.

Er trat mit dem jungen Autor in einen fortgesetzten Briefwechsel. In einer anmuthigen Sommerwohnung, späterhin das Wielandshäuschen genannt, auf einem Weinberge unweit Tübingen, diesseits des Neckars gelegen, lebte Wieland damals dem Genuß der Natur, einsamen Studien und mancherlei poetischen Versuchen, von allem Umgang entfernt, in fast gänzlicher Abgeschiedenheit.

Auch wollte er den Schein vermeiden, als freue er sich über den Tod eines Fürsten, durch dessen Willkühr er so viel gelitten. Nie vergaß er die Wohlthaten, die er dem Herzog in seiner Jugend zu verdanken gehabt hatte. Einflußreich für seine spätern Lebensverhältnisse war für Schiller die in Tübingen angeknüpfte Verbindung mit der Cottaischen Buchhandlung.

"Der Geächtete!" fragte Georg staunend, "wie kann er es wagen, noch bei Tag hier zu sein? Ist er krank geworden?" "Nein!" antwortete Marie, indem von neuem Tränen in ihren Wimpern hingen "Nein! Es muß in dieser Stunde noch ein Bote von Tübingen anlangen, und diesen will er erwarten. Wir haben ihn gebeten, beschworen, er möchte doch vor Tag hinabgehen, er hat nicht darauf gehört.

Das Interesse, welches für die Sache rege geworden war, bewirkte weitere Nachforschungen, und das Ergebniß derselben war die Auffindung einer ganzen fast vergessenen Sammlung von Briefen, welche mir bereitwillig zur Veröffentlichung überlassen wurden, die denn, nach Vollendung der nöthigen Vorarbeiten und mit ausdrücklicher Genehmigung des Herrn Professor Dr. Fichte in Tübingen, zunächst in den »Grenzboten« Nr.

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