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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Weiß ich doch noch nicht gewiß, ob sie mir der Vater nicht abschlägt; geschieht es nicht, nun so kann ich ja auch dann noch immer für Adalbert handeln. Mit diesen Täuschungen beruhigte er die Vorwürfe, die er in dem Innern seiner Seele fühlte.
Huberts Lippen bebten, er hielt sich an dem Stuhl fest, um nicht umzusinken, dann aber, sich plötzlich ermannend, rief er: »Also noch heute, Herr Justitiarius«, und wankte, nicht ohne Anstrengung, zur Tür hinaus. »Er sieht jetzt ein, daß keine Täuschungen mehr möglich sind, daß er nichts vermag gegen meinen festen Willen«, sprach der Freiherr, indem er den Wechsel auf Isak Lazarus in K. ausstellte.
Die Romantik übertrug ihn in den Stoff, in die Form, in das künstlerische Sujet selbst. Mit allen Mitteln genialer Beharrlichkeit und Tatkraft materialisierte sie ihn, unterwarf ihn dadurch allen Hemmungen und Täuschungen der Materie, erhob ihn selbst zum bewußten Träger der künstlerischen Idee.
Die List ist dem Schwachen das natürlichste Vertheidigungsmittel, und ein Fürst, der auf dem Gipfel seiner Macht Täuschungen aus Gewohnheit ausübte, wird in schwierigen Lebenslagen und Bedrängnissen sich wahrlich der Aufrichtigkeit nicht befleißigen.
Alles nämlich, was ich bis heute für das Allerwahrste hingenommen habe, empfing ich unmittelbar oder mittelbar von den =Sinnen=; diese aber habe ich bisweilen auf Täuschungen ertappt, und es ist eine Klugheitsregel, niemals denen volles Vertrauen zu schenken, die uns auch nur ein einziges Mal getäuscht haben.
Unabhängigkeit vom Zwange des Naturgesetzes fänden, müßte es sogar daher entstehen: dann wäre die Jochsche Philosophie die einzige wahre, und einzige consequente: aber dann gäbe es auch gar keinen Willen, die Erscheinungen desselben wären erweisbare Täuschungen, Denken und Wollen wären nur dem Anscheine nach verschieden, und der Mensch wäre eine Maschine, in der Vorstellungen in Vorstellungen eingriffen, wie in der Uhr Räder in Räder.
Die vielen Schenkungen, oft an unwürdige Spekulanten, die unnützen Aufkäufe, die verderbliche Sammelsucht, die Eitelkeit, als Gelehrte glänzen zu wollen, und die maaßlosen Täuschungen aller Art, denen die alte Frau anheimfiel – das ist’s, das ist die Ursache alles Unheils von je gewesen.
Mit ihm nahm er Abschied von der Unschuld seligsten Vertrauens und von der Süßigkeit schöner Wünsche und Täuschungen. Auch der Lord war zu Tränen gerührt. Es entsprach seiner reizbaren Natur, sich bei solchen Anlässen einer wohltätigen Gemütserschütterung zu überlassen.
Ich habe heute noch wie damals die Ansicht, daß die Regierung des Prinzen Leopold in Spanien nur von sehr kurzer Dauer sein würde und daß sie ihn großen Gefahren und Täuschungen aussetzen müßte.
Er stand in so hohem Ansehen bei dem gemeinen Volke, daß die Regierung ihm gern ein städtisches Amt übertragen hätte; aber sein scharfer Verstand und sein treues englisches Herz widerstanden siegreich allen Versuchungen und Täuschungen.
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