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"So ungefähr. Doch, wie gesagt, wenn Ihr ebenso boshaft seid wie der Berggeist von Wohltat ist dabei nichts sichtbar. Ihr werdet den Vater noch ins Verderben stoßen. Wären unsere Mythikoner im Grund nicht so gute Leute, die ihren Pfarrer decken, wo sie können, längst wäre in Zürich gegen ihn Klage erhoben worden. Und mit Recht; denn ein Geistlicher, der wachend und träumend keinen andern Gedanken mehr hat als Halali und Halalo, muß jeder christlichen Seele ein tägliches

Jeder, der lebt, und wenn er nur sein tägliches Brot verzehrt, ist mitschuldig, schädigt und tötet, keiner kann sich dem Geißeltanz entziehen, je heißer er blutet, desto wilder muß er schlagen. Keiner weiß den Sinn, keiner den Grund, keiner den Zweck, es bleibt ihm als Trost nur der selbstentfachte Haß und die zitternde Empörung über die Schlechtigkeit des anderen.

Er erfüllte sein tägliches Arbeitspensum wie ein Gaul im Hippodrom, der in einem fort den Hufschlag hintrottet, ohne zu wissen, was für ein Geschäft er eigentlich verrichtet. Zu seiner pekuniären Unterstützung schickte ihm seine Mutter allwöchentlich durch den Botenmann ein Stück Kalbsbraten. Das war sein Frühstück, wenn er aus dem Krankenhause auf einen Husch nach Hause kam.

Sie sollen sehen, wie diese Frau, über ihren eigenen Leiden stehend, alle Wesen der Schöpfung mit verstehender Liebe und dichterischer Kraft umfängt, wie ihr Herz in Vogelrufen erzittert, wie Verse beschwingter Sprache in ihr widerklingen, wie Schicksal und tägliches Tun der Freunde in ihr geborgen sind. So stellen wir das Denkmal auf, das die Tote sich selbst errichtet hat. Berlin, August 1920

Und unser tägliches Hinwelken dem Grabe entgegen, was ist es denn sonst als Wiederum-zu-Zeit-Werden unter der Begleiterscheinung des Wartens und Hoffens, so, wie Eis auf dem Ofen unter Zischen wiederum zu Wasser wird! Ich sah, daß ein Beben die Gestalt meines Doppelgängers durchlief, als diese Erkenntnis in mir wach wurde, und daß Angst sein Gesicht verzerrte.

Sein immerwährender Kalender schließt mit den Worten: Aus dem ungedruckten Schriften des Kalendermanns: »Tägliches Handbüchlein, darinnen ein Gebetbüchlein, ein immerwährender Kalender, die Feldmeßkunst, und dann wie man des Nachts bei hellem Himmel am Nordpol oder kleinen Bären die wahre Stunde der Nacht finden kann, welches sowohl zu Haus als auch auf der Reis' dienlich und nützlich zu gebrauchen ist.

Wer sich die Unsumme von Geduld vergegenwärtigt, mit der die Masse der Menschen ihr tägliches Arbeitslos trägt, der wird sie namenlos achten müssen, diese 'Menge', trotz alledem und alledem. Und wenn wir Geistigen uns nur zu oft über sie erheben: sie kann doch nie brüderlich genug geliebt werden. Und jedenfalls soll sie beständig in unseren Gedanken wohnen, auch in denen, die ihr etwa zürnen.

Aber sie lernten auch beten: Gib uns heute unser tägliches Brod, sowie auch den Spruch: Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brod verdienen. Diese Kinder kamen bald zu fremden Leuten, um in deren Dienst sich das Nöthige zu erwerben. Hatten sie auch nichts Anderes aus dem Elternhause mitgenommen, so doch dieß Eine: Gott treu zu dienen und fleißig zu arbeiten.

Unser Szenario, in dem Zizi und Melanchthon die Hauptrollen spielen, kann die Kluft zwischen gestern und heute natürlich nur andeuten. Eine genauere Untersuchung der heutigen Lage ergäbe jedoch, daß die Schriftsprache nicht mehr ausschließlich, und nicht einmal vornehmlich, unser tägliches Leben bestimmt.

Wenn sie wie so manch andre ihr tägliches Brot selber verdienen müßte, dann hätte sie keine Nerven und Launen. Die kommen bloß von den überspannten Ideen, die sie sich aus purer Langweile in den Kopf setzt.« »Beschäftigung hat sie doch abererwiderte Karl. »So! Sie hat Beschäftigung? Was für welche denn?