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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Der Inspektor und seine Frau hatten von Sylvesters Ankunft gehört. Sie kamen die Treppe herauf und begrüßten ihn. Anderthalb Stunden lang saß Sylvester in seinem Zimmer. Um acht Uhr trat Agathe herein und sagte: »Sie schläftSylvester war es, als löse sich ein um seinen Hals geschlungener Strick.

Während er Sylvesters brünettem Haar einen jugendlicheren Schnitt gab, dann den Schnurrbart zurechtstutzte, hierauf das Gesicht mit Fett bestrich, wie einen Teig knetete und wie eine Metallplatte rieb, erzählte er die Stadtneuigkeiten, die er ausgekundschaftet hatte. »Es soll jetzt eine Sängerin hier sein, die das ganze Mannsvolk behextsagte er; »der Erbprinz ist jeden Tag im Theater, wenn sie spielt, und es heißt, daß man ihn ins Ausland schicken will, um ein Malheur zu verhüten.

Sylvester antwortete nicht, und die Gleichgültigkeit seiner Miene erfüllte den diplomatischen Zwischenträger mit Besorgnis. Ein äußerster Grad von Sehnsucht kann eine zweite Wirklichkeit erschaffen. Gefesselt in jedem Betracht, flohen Sylvesters Sinne in ein anderes Reich, das kein erträumtes, das wesensvoller für ihn war als die zu ertastende und mit leiblichen Augen zu erschauende Gegenwart.

Diese widerspruchsvolle Person, bei der man an allen Ecken und Enden auf die Gegensätze der menschlichen Natur stieß, hatte sich zu Sylvesters Ergötzen immer mehr als ein unversöhnlicher Weiberfeind entpuppt. Das sechsjährige Zusammenleben mit der bösen Bierbrauerstochter hatte ihn mit tödlichem Haß gegen das andere Geschlecht erfüllt.

Obwohl Sylvesters völlige Genesung noch mehrere Monate dauern mußte, erlaubten die

Nun kamen die französischen Soldaten vom ersten Stock und vom Dachboden herunter und begannen neuerdings zu feuern. Der Feldwebel packte den starren Körper Sylvesters und zog ihn über die Stufen auf die Straße, wo er unter grauenvoll verrenkten und verkrampften Toten liegen blieb.

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