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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Die Revolution, insofern zu Ende, als die alte Verfassung von beiden Seiten als definitiv beseitigt anerkannt und Ziel und Weg der neuen politischen Entwicklung deutlich festgestellt war, hatte doch fuer diese Reorganisation des Staates selbst bis jetzt nur provisorische Loesungen gefunden; weder die Gracchische noch die Sullanische Konstituierung der Gemeinde trugen einen abschliessenden Charakter.

Aber die Geschichte wird gerechter gegen ihn sein muessen, als er es gegen sich selber war, und ihn in eine hoehere Reihe stellen als in die der blossen Favoriten der Fortuna. Nicht als waere die Sullanische Verfassung ein Werk politischer Genialitaet, wie zum Beispiel die Gracchische und die Caesarische.

Da waren vor allem die zahlreichen und wichtigen Klassen, die die Sullanische Restauration unbefriedigt gelassen oder geradezu in ihren politischen oder Privatinteressen verletzt hatte.

Wenn man hiermit verbindet, dass Sulla die hauptsaechlichen Fundamente der Gracchischen Verfassung bestehen liess und weder an den Rittergerichten noch an den Kornverteilungen ruettelte, so wird man das Urteil gerechtfertigt finden, dass die Sullanische Ordnung von 666 an dem seit dem Sturz des Gaius Gracchus bestehenden Status quo wesentlich festhielt und nur teils die dem bestehenden Regiment zunaechst Gefahr drohenden ueberlieferten Satzungen zeitgemaess aenderte, teils den vorhandenen sozialen Uebeln nach Kraeften abzuhelfen suchte, soweit beides sich tun liess, ohne die tieferliegenden Schaeden zu beruehren.

Aber der Marsch Sullas mit seinen siegreichen Legionen nach Etrurien aenderte die Lage der Dinge: bald reichten von Gallien, Umbrien und Rom aus drei Sullanische Heere einander die Haende.

An die Sullanische Verfassung band ihn kein eigenes Interesse: er konnte seine persoenlichen Zwecke auch innerhalb einer mehr demokratischen ebensogut, wo nicht besser verfolgen. Dagegen fand er alles, was er brauchte, bei der demokratischen Partei.

Der Pontisch-Armenische Krieg und die Piratenangelegenheit wurden die naechsten Ursachen zum Umsturz der Sullanischen Verfassung und zur Einsetzung einer revolutionaeren Militaerdiktatur. 3. Kapitel Der Sturz der Oligarchie und die Herrschaft des Pompeius Noch stand die Sullanische Verfassung unerschuettert.

Als indes der gefuerchtete Prokonsul, nicht den Mahnungen des Konsuls Cinna, sondern dem dringenden Stand der Dinge im Osten nachgebend, sich eingeschifft hatte, legte Cinna, unterstuetzt von der Majoritaet des Tribunenkollegiums, sofort die Gesetzentwuerfe vor, wodurch man uebereingekommen war, gegen die Sullanische Restauration von 666 teilweise zu reagieren; sie enthielten die politische Gleichstellung der Neubuerger und der Freigelassenen, wie Sulpicius sie beantragt hatte, und die Wiedereinsetzung der infolge der Sulpicischen Revolution Geaechteten in den vorigen Stand.

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