Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 24. Juni 2025


Die Aussicht auf neue Gefahr erregte nur Schrecken, anstatt Wut zu entfachen. Man erinnerte sich der Drohung, die Hamilkar vor kurzem mitten unter sie geworfen, und erwartete etwas Unvorhergesehenes, Entsetzliches. Die Nacht verlief in lauter Angst. Viele warfen sogar ihre Waffen ab, um den Suffeten mild zu stimmen, wenn er erscheine.

Einen Augenblick wankte Hamilkar, dann suchten seine raschen Augen Schahabarim. Der Priester der Tanit war allein auf seinem Platze verblieben, aber Hamilkar erblickte von weitem nichts als seine hohe Mütze. Die Versammlung lachte dem Suffeten höhnisch ins Gesicht.

Doch überredete er den Rat von Hippo-Diarrhyt, dreihundert Soldaten einzulassen. Dann segelte er nach dem Vorgebirge der Trauben und machte einen weiten Umweg, um die Barbaren zu umfassen, ein unzweckmäßiges, ja gefährliches Beginnen. Seine Eifersucht hielt ihn ab, den Suffeten zu unterstützen. Er fing dessen Spione ab, durchkreuzte alle seine Pläne und gefährdete damit das ganze Unternehmen.

Traut ihr etwa ihren schönen Worten? Die beiden Suffeten sind im Einverständnis! Gisgo hintergeht euch! Denkt an die Insel der Totenknochen und an Xantipp, den sie auf einer morschen Galeere nach Sparta zurückgesandt haben!« »Was sollen wir tunfragten sie. »Überlegt's euchentgegnete Spendius.

Am Ende verschwand sogar die Sänfte des Suffeten, seine große kristallglitzernde Sänfte, die man seit Kampfesbeginn immer zwischen den Kämpfern hatte auf- und niederwogen sehen, wie einen Kahn auf den Fluten. Ohne Zweifel war Hanno gefallen! Alsbald sahen sich die Barbaren allein. Der Staub um sie her senkte sich, und sie begannen bereits zu singen.

Dank der Begeisterung der einen und der Feigheit der andern stand alsbald ein Heer von fünftausend Mann noch vor der bestimmten Frist marschbereit. Es rückte schleunigst vor Utika, um den Suffeten im Rücken zu decken, während weitere dreitausend Mann Kerntruppen eingeschifft wurden, um bei Hippo-Diarrhyt zu landen und die Barbaren von dort zu vertreiben.

»Bande! Verräter! Halunken seid ihr! Schurken! Verfluchte! Ihr habt mich beleidigen wollen, mich, den Suffeten! Eure Dienste? Den Lohn für euer Blut? Habt ihr nicht so gesagt! Ha, ha, euer BlutEr redete wie zu sich selbst weiter: »Alle miteinander sollen sie sterben! Nicht einer wird verkauft! Aber vielleicht wäre es besser, sie nach Karthago mitzunehmen? Als Staffage für mich?

»So wißt ihr nicht einmal, ob er lebt oder tot istUnd ohne sich um ihr Geschrei zu kümmern, erklärte er: Indem sie den Suffeten im Stich gelassen hätten, sei die Republik selbst in Gefahr geraten. Auch der Friede mit Rom, so vorteilhaft er ihnen scheine, sei verderblicher als zwanzig Schlachten.

Man fand darin hyazinthenblaue Gewänder, Schwämme, Rasiermesser, Bürsten, Parfümerien und Antimonstifte zum Ummalen der Augen, alles den Gardisten gehörig, reichen Leuten, die an solche Luxusdinge gewöhnt waren. Ferner entdeckte man auf einem Kamel eine große kupferne Wanne. Sie gehörte dem Suffeten, der unterwegs darin badete.

Bald sah er sich inmitten seiner Soldaten, wie er den Kopf des Suffeten auf einer Pike durch die Luft schwenkte, bald im Schlafgemache auf dem Purpurbette, wo er die Jungfrau an sich drückte, ihr Gesicht mit Küssen bedeckte und mit den Händen über ihr langes schwarzes Haar strich. Er wußte, daß dieser Traum nie Wirklichkeit werden konnte. Das peinigte ihn.

Wort des Tages

kupees

Andere suchen