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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Die beiden alljährlich aus der Gerusia neugewählten Suffeten waren Schattenkönige, die weniger Macht hatten als die Konsuln in Rom. Man entzweite sie durch allerlei Niedertracht, damit sie sich gegenseitig schwächten. Sie durften nicht mit über den Krieg beraten. Erlitten sie aber Niederlagen, so ließ der Große Rat sie kreuzigen.
Da die Söldner mehrere von den Eigennamen, die ihr Ohr bei Hannos Rede getroffen hatte, wieder heraushörten, so waren sie überzeugt, daß Spendius die Rede des Suffeten wortgetreu wiedergegeben habe. Etliche schrien ihm zwar zu: »Du lügst!« Doch der Lärm der übrigen verschlang ihre Stimmen.
Sie hätte nicht gewußt, auf welche Weise und mit welchen Worten sie alles hätte ausdrücken sollen. Eines Abends, als sie so einander gegenübersaßen, trat Taanach ganz bestürzt ein. Ein Greis mit einem Kinde sei unten im Hofe und wolle den Suffeten sprechen. Hamilkar erbleichte. Dann erwiderte er rasch: »Er soll heraufkommen!« Iddibal trat ein, ohne sich niederzuwerfen.
Man hätte den Suffeten weniger verwünscht, hätte er sich gleich zu Anfang besiegen lassen. Um neue Söldner anzuwerben, dazu gebrach es an Zeit und Geld. Wollte man aber Soldaten in der Stadt ausheben: womit sollte man sie ausrüsten? Hamilkar hatte alle Waffen mitgenommen. Und wer sollte sie befehligen? Die besten Hauptleute befanden sich ja draußen bei ihm!
Da murrten die Karthager über die parteiische Vorliebe des Suffeten für die Söldner.
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