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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Er war gewöhnlich still und müde, aber ein höherer Glanz ging von ihm aus, wenn er von seiner Gesellen- und Wanderzeit erzählte. Er hatte die Welt gesehen und sprach mit scheuer Verehrung davon. »Als ich im Jahr dreißig nach Wien kam,« sagte er und berichtete, bei welchem Tor er eingezogen und durch welche Straßen er gegangen war.
Ganz naiv munterte er auch manchmal solche, die ihm dazu geeignet schienen, auf: »Du, komm, debattier ein bißl mit mir.« Und das war ein Herumirren in den Straßen, ein Begleiten hin und zurück, die Gasse hinunter und nochmals hinauf bis zur Ecke, ehe er nach so einem Schulweg endlich zu Hause anlangte.
Und endlich, endlich war der Himmel wieder rein, und die Sonne schien. Ein schwerer, warmer Brodem stieg von den Gärten auf und lag wie ein Dunst von Leben und Fruchtbarkeit über der Stadt. Die Wasserrinnen an den Abhängen versiegten, in wenigen Tagen waren die Straßen wieder trocken.
Ange erwiderte, daß dies nicht möglich sei, und bat um eine andere Adresse. Nachdem eine mürrische Antwort erfolgt war, entfernte sie sich. Ange fuhr durch eine Reihe weitläufiger Straßen und Gassen, bevor sie ihr Ziel erreichte. Die großen Geschäftshäuser mit ihren geschmückten Läden türmten sich vor ihr auf.
Während dieser Tragödie war die Volksmenge unzählig; so weit der Blick schweifen konnte, sah man die Straßen von Wagen und Menschen, ebenso die Gerüste, die Fenster und die Dächer von Neugierigen bedeckt. Die Sonne hatte an diesem Tag eine solche Kraft, daß viele Leute die Besinnung verloren. Die Zahl der Toten war sehr beträchlich.
Er sah die sonnenbeschienenen Straßen und die Gassen im Regenwetter, aber durch ein Fenster und mit einem Glas Bier in der Hand, führte lange, nutzlose, wilde Reden nachts, mittags und abends mit allerhand unbekannten Menschen, bis er sah, daß er nichts mehr zum Leben besaß.
Im Nu stand da Hjalmar in seinen Sonntagskleidern mitten auf dem prächtigen Schiffe und sofort heiterte sich das Wetter auf und sie segelten durch die Straßen, kreuzten um die Kirche, und nun war alles eine große, wilde See. Sie segelten so lange, bis kein Land mehr zu erblicken war.
Am andern Morgen irrte er eine Zeitlang durch die Straßen, im aufgeweichten Schnee, plötzlich entschloß er sich, zu Frau Landgraf zu gehen. Hanna war, wie er wußte, um diese Stunde in der Universität, wo sie historische Vorlesungen hörte, Frau Landgraf war zu Hause und empfing ihn.
Er fand keine Antwort. Eine unerträgliche Hitze brütete über Berlin. Die Menschen atmeten schwer in dieser Atmosphäre von Staub und Dunst. Felder tat noch seine Arbeit, aber er schwamm nicht mehr. Abends saß er irgendwo und sah vor sich hin, wie ein Mensch, der keinen Ausweg aus seinen Gedanken mehr findet; oder er ging mit demselben starren Blick durch die heißen Straßen, bis er müde wurde.
Lautlos bewegten sich aus der inneren Stadt hastige Züge von Neugierigen durch die engen Straßen fort nach dem Markusplatze zu, und wer sich nicht anschloß, stand wenigstens draußen an der Tür seines Hauses und wechselte mit vorbeieilenden Bekannten beredte Zeichen und Blicke.
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