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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Auch um den Mund glaubte er manchmal ein Fließen wie von beginnendem Lächeln zu spüren, aber all dies war unsicher, und eben diese Unsicherheit erregte ihn. Das einzige, was ihm versprechend schien, war dieses stete Vorbeischauen, weil es Widerstand war und Befangenheit zugleich, und dann die merkwürdig sorgfältige, auf einen Zuschauer sichtlich eingestellte Art der Konversation mit dem Kinde.
Und als Graf Dehn, der diesen Ausführungen mit starker Beipflichtung zugenickt hatte, bei den letzten Worten fragend das Auge erhob, schloß die Gräfin: „Ja, es ist die Wahrheit: Wir können ohne irgend eine stete, starke Hoffnung nicht glücklich sein.“ Sie wurden in ihrem Gespräch unterbrochen, weil plötzlich in der nach dem Korridor führenden Thür die Gestalt eines jungen Mädchens erschien.
Der König soll haben einen immer ruhigen, immer klaren Sinn, wie der blaue Himmel ist, und wie die lichten Sterne sollen darin auf- und niedergehen gerechte Gedanken. Der König soll haben eine stete Kraft, aber noch mehr ein stetes Maß: er soll nie sich selbst verlieren und vergessen in Haß und Liebe, wie wir wohl dürfen, wir unten im Volk.
In die Mauer wurden auch mit sinniger Absicht die Trümmer des von den Persern teilweise zerstörten alten Athenatempels verbaut: der Unterstadt zugekehrt, sollten diese Trümmer, ein ewiges Denkmal der persischen Barbarei, den Bürgern eine stete Mahnung an Zeiten schweren Unglücks, aber auch nationaler Erhebung der Vorfahren sein. Eine völlige Neugestaltung erhielt der Aufgang zur Burg.
Aus der Entsagung kam ihm eine wilde stete Kraft, die ihn weit über sich selbst hinaus brachte an die Dinge und Menschen heran, die er früher nur sah wie Gespenster, und an die er jetzt mit einer zähen Teilnahme sich geworfen fand. Er entschied sich gar nicht, die Sache war völlig klar.
Noch nie hatte der stete, ruhige Mann, der sein Gefühl gern scheu in sich verschloß, so von ihr, von seiner Liebe gesprochen. Nicht, da er um sie warb, wie jetzt, da er sie lassen sollte. Aufs mächtigste erschüttert sank sie an seine Brust: »Dank, Dank, Gott, für diese Schmerzenstunde,« flüsterte sie, »ja, jetzt weiß ich, dein Herz, deine Seele sind ewig mein.«
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