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Aktualisiert: 13. Juni 2025


»Als ich durch die Güte eurer Mutter manche Geräte in dem Sternenhofe zeichnete und fast allein in demselben wohnte, habe ich oft diese Halle besucht«, erwiderte ich. »Und später auch, wenn ich durch freundliche Einladung hieher kam, habe ich nie versäumt, an diese Stelle zu gehen.« »Ich habe euch hier gesehen«, sagte sie.

Nachdem das Gespräch auf diese Art eine Zeit gedauert hatte, empfahl ich mich und begab mich in mein Zimmer. Es war mir dieselbe Wohnung eingeräumt und hergerichtet worden, welche ich jedes Mal, so oft ich in dem Sternenhofe gewesen war, inne gehabt hatte. Ein Diener hatte mich von dem Vorzimmer Mathildens in dieselbe geführt.

Meine Reise war sehr schnell, weil überall die Pferde schon bestellt waren, weil ich nirgends schlief und zum Essen nur die kürzeste Zeit verwendete. Als ich im Sternenhofe in das Zimmer Mathildens trat, kam sie mir entgegen und sagte: »Seid willkommen, es ist Alles, wie ich gedacht habe; denn sonst wäret ihr nicht zu mir, sondern zu unserem Freunde gekommen

Ich ließ mir aber deßohngeachtet einen Aufschub gefallen, weil man verabredet hatte, einen Besuch auf dem Sternenhofe zu machen, was, wie ich einsah, Mathildens Wohnsitz war, und weil ich bei diesem Besuche zugegen sein wollte. Auch war es im Plane, daß wir eine Kirche besuchen wollten, die in dem Hochlande lag und in welcher sich ein sehr schöner Altar aus dem Mittelalter befand.

Im Rosenhause und im Sternenhofe, meinten sie, würde man mich nicht so freundschaftlich und gütig behandelt haben, wenn man mich nicht lieb gehabt und wenn man nicht selbst das, was sich jetzt ereignet hat, als etwas Angenehmes betrachtet hätte, dessen Spuren man ja doch habe entstehen sehen müssen.

Auch von Mathilden und dem Sternenhofe so wie von dem Asperhofe und meinem Gastfreunde mußte ich noch Manches nachholen, was das Bild ergänzen sollte, welches sich die Meinigen von den dortigen Verhältnissen machten.

Ich war öfter in ihrer Nähe vorüber gekommen und hatte die vier runden Türme an ihren vier Ecken, denen man in der neueren Zeit eine lichte Farbe gegeben hatte, eine Tünche, wie man sie gerade jetzt von dem Sternenhofe wieder weg haben will, nicht angenehm empfunden, wie sie sich so scharf von dem Grün der nahen Bäume und dem Blau der fernen Berge und des Himmels abhoben, welchen letzteren sie beinahe finster machten.

Wir fuhren mit Pferden, die wir uns auf jeder Post geben ließen; allein wir fuhren zur Bequemlichkeit der Mutter und Klotildens, weshalb wir uns oft länger an einem Orte aufhielten und kleine Tagereisen machten. Ein sehr schönes Wetter und eine Fülle von weißen und rotschimmernden Blüten begleitete uns. Am vierten Tage vormittags fuhren wir in dem Sternenhofe ein.

Übrigens stand es in Hinsicht des Sternenhofes so wie des Asperhofes jedem Freunde und jedem Bekannten frei, zu was immer für einer Zeit einen Besuch machen und eine Weile zu bleiben. Als wir am zweiten Tage nach unserer Abreise von dem Asperhofe wir hatten einen kleinen Umweg gemacht in dem Sternenhofe eintrafen, waren schon mehrere Menschen versammelt.

Als ich in das Schreinerhaus gekommen war, in welchem sich mein Gastfreund bei meiner Ankunft befand, reichte er mir die Hand und sagte: »Ich bin von eurer Rückkunft bereits benachrichtigt; man hat mir von dem Sternenhofe gleich nach eurem Eintreffen in demselben geschriebenEustach sah mich seltsam an, so daß ich vermutete, er wisse auch bereits von der Sache.

Wort des Tages

araks

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