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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Er glaubte mehr anders als das Volk als eigentlich anderes: der wesentlich wahre und hoechste Gott zwar war ihm die Weltseele, aber auch jede Manifestation des Urgottes war wiederum Gott, die Gestirne vor allem, aber auch die Erde, der Weinstock, die Seele des hohen Sterblichen, den das Volk als Heros ehrte, ja ueberhaupt jeder abgeschiedene Geist eines gewordenen Menschen.

Die warme Nacht lockt ins Freie; er schweift umher, er ist der unruhigste und der glücklichste aller Sterblichen. Er wandelt durch die Gärten; sie sind ihm zu enge; er eilt auf das Feld, und es wird ihm zu weit. Nach dem Schlosse zieht es ihn zurück; er findet sich unter Ottiliens Fenstern. Dort setzt er sich auf eine Terrassentreppe.

Wie beglückte es mich, daß sich das süße Geschöpf durch das, was ich tat, glücklich fühlte. Ihren wonnigen Liebesdurst zu stillen machte mich zum Glücklichsten der Sterblichen, machte mich zum Gott. Doch jetzt blieb der Eisenbahnzug wieder stehen, die reizendste der Frauen stieg aus, während ich weiterfahren mußte. Die Stadt

Übrigens ein wahres Glück, daß wir außer Gefahr sind, unsern Freund Oberförster, diesen eitelsten aller Sterblichen, über dies Nordlicht sprechen zu hören. Ich wette, daß er sich einbilden würde, das tue ihm der Himmel zu Gefallen, um sein Fest noch festlicher zu machen. Er ist ein Narr. Güldenklee konnte Besseres tun, als ihn feiern.

Ich hatte indes Muße genug, über den großen Mann nachzudenken. Wieviel weiter, sagte ich mir, wie unendlich weiter helfen dem Sterblichen Gaben des Geistes als der zufällige Glanz der Geburt. Der Sohn eines unscheinbaren Bürgers von Frankfurt hat hier die höchste Stufe erreicht, die dem Menschen nach dem gewöhnlichen Laufe der Dinge offen steht. Es hat schon mancher diese Stufe erstiegen.

Er setzte voraus, daß Seele und Leib sich im Stande der Gesundheit befinden müßten, und behauptete, daß es als dann nur darauf ankomme, daß wir uns nach den Umständen richten; anstatt, wie der große Haufe der Sterblichen, zu verlangen, daß sich die Umstände nach uns richten sollen, oder ihnen, zu diesem Ende Gewalt antun zu wollen.

Jetzt erhoben die Priester den Gesang, er zog mit den blauen Wölkchen des arabischen Weihrauchs hinauf durch die Gewölbe und berauschte die Sinne der Sterblichen, übertäubte ihre Seelen und riß sie hin zu einer Andacht, die sie zwar über das Irdische, aber auch über die ewigen Gesetze ihrer Vernunft hinwegführt. Die Priester sangen. Jetzt fing der Täufling an, sein Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Es ist sonderbar damit, man spricht immer von der guten alten Zeit und jedes aussterbende Geschlecht vermacht die Sage davon an das aufblühende und die gute alte Zeit selbst läßt sich vor keinem sterblichen Auge sehn und ist immer um einige Stieg Jahre älter, als die ältesten lebenden Menschen.

Seit welcher Zeit sind die Riesenschnecken verschwunden, deren Andenken uns hier überliefert wird? Ein Andenken, das in ferne Zeiten zurück geht, die niemand gemessen hat, die vielleicht niemand gesehen hat und die länger gedauert haben als der Ruhm irgend eines Sterblichen. Eine Tatsache fiel mir auf.

Diese Fragen drängten sich mir auf, als ich über den jungen Mann und die rätselhafte Dame nachdachte. Wo nicht ein blindes Fatum waltet und ein Uhrwerk die Gedanken der Sterblichen treibt, da lernt keiner aus, sei er Gott oder Teufel. Wohl sagt der Mensch, der kleinlich nur auf die Resultate seiner Geschichte sieht:

Wort des Tages

sagalasser

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