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Aktualisiert: 29. September 2025
Vom sittlichen Standpunkt aus beurteilt, verdienen der Fresser und der Säufer in nicht geringerem Grade unsern Tadel als der in der sinnlichen Liebe ausschweifende Wollüstling und die seltsame und verkehrte Ansicht, wodurch wir selbst die naturgemäße Befriedigung des Geschlechtstriebes gleichsam zu einem Verbrechen oder doch zu einer Handlung stempeln, deren man sich schämen muss, verdanken wir einzig und allein der missverstandenen, verunstalteten, christlichen Religion.
Er ist nicht ohne Ernst im Benehmen, aber seine straff gespannten Nasenflügel stempeln diesen zum Ernste eines Humoristen. Seine Augen sind klar, flink, von skeptisch mäßiger Größe und doch ein wenig wagelustig; seine Stirn ist prächtig, hinter ihr ist viel Raum; seine Nase und sein Kinn sind kavaliermäßig hübsch. Warum wollten Sie kein Lachgas haben?
Wir aber, die wir uns nennen nach dem Namen des Nazareners, der, wie wenige vor und nach ihm, der alten Lüge die neue Wahrheit entgegensetzte und sich ans Kreuz schlagen ließ von den Frommen seiner Zeit, wir verleugnen das größte, was uns ward: den Geist. Wir stempeln seine göttliche Kraft zur Sünde und lehren im Namen des Gekreuzigten, daß wir nicht zweifeln, das heißt: nicht denken dürfen.
„Diese kleinen Bewegungen,“ erwiderte der Herzog von Grammont mit leichter Neigung des Kopfes, „haben nicht viel zu sagen. Es sind Scenen, die man arrangirt hat, um die Verhaftung Rocheforts zu einem Ereigniß von Bedeutung zu stempeln.
Es war ein äußerst feierlicher Tag, als der Konsul ihn nach dem ersten Frühstück mit sich in die Kontore hinunternahm, um ihn Herrn Marcus, dem Prokuristen, Herrn Havermann, dem Kassierer, sowie dem übrigen Personale zu präsentieren, mit dem er eigentlich längst gut Freund war; als er zum ersten Male auf seinem Drehsessel am Pulte saß, emsig mit Stempeln, Ordnen, Kopieren beschäftigt, und als der Vater ihn nachmittags auch an die Trave hinunter in die Speicher »Linde«, »Eiche«, »Löwe« und »Walfisch« führte, wo Thomas eigentlich ebenfalls längst zu Hause war, wo er aber nun als Mitarbeiter vorgestellt wurde
Die Welten sollen in ihrem Gehirn ihren Lauf vollenden und sie können die Lebenskraft der Schnecke nicht begreifen, ihre armselige Erfahrung stempeln sie Gesetze der Natur; daß die Sonne auf- und untergeht, hat ihrem dumpfen Sinn die Gewohnheit begreiflich gemacht, aber daß sie einst stille stände, oder an den Gestirnen zertrümmerte, dagegen sträubt sich ihr Glaube und die Welt nennt sie Weise.
Mich aengstigen nur die innern Missverhaeltnisse, ein Gefaess, das sich zu dem, was es enthalten soll, nicht schickt; viel Prunk und wenig Genuss, Reichtum und Geiz, Adel und Roheit, Jugend und Pedanterei, Beduerfnis und Zeremonien, diese Verhaeltnisse waeren's, die mich vernichten koennten, die Welt mag sie stempeln und schaetzen, wie sie will."
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