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Der Bauer war weiter gegangen; sie trat noch einmal in den Stall, um gleichsam im stillen und unter Tränen Abschied von ihrem lieben Vieh zu nehmen; denn frommem Hausgesinde wird das Vieh seiner Herrschaft so lieb, als wäre es sein eigen.

Es war wahr, was der erste Knecht vom Reinalther sagte: "Einen solchen Stall trifft man so schnell nicht mehr." Und: "Eine Lust müsse es sein, dort zu arbeiten." Aber der Söllinger warf verächtlich hin: "Was hilft ihm das schöne Haus und alles, wenn er kein Grundstück hat!"

Die Sein Pferd und Sein Felleisen im Stall fanden, müssen ausgestellte Diebeswachen gewesen sein, sie zeigten durch die Schüsse an, daß Gefahr da sei, weil sie wahrscheinlich am Sattelzeug erkannten, daß ein Kavallerist im Hause herberge.

Dem Pachter wurde aber nach wie vor Stall- und Futtergeld fortgezahlt, damit er fühle, daß nicht des Geldes halber die Pferde abgeschafft seien, sondern daß man blos seiner Unverschämtheit sich unterzuordnen nicht geneigt gewesen sei.

Schildknecht aber sagte: »Du gehörst ja gar nicht an die Krippe in den Stall, du gehörst hinaus in die Welt, du gehörst der Welt und gehörst dir selbstDas machte Engelhart sicher wie einen, der lange Zeit ein von der Behörde nicht konzessioniertes Geschäft betrieben hat und nun den Erlaubnisschein vom Minister selbst erhält.

Die beiden Diener sollten auf einem Umwege die Pferde in den Stall bringen, sich aber dabei gar nicht beeilen. Dann traten die beiden Edelleute ganz nahe an den Waldesrand und schauten zwischen den Bäumen dem Schauspiele zu, das sich ihnen phantastisch und seltsam genug darbot.

"Nein, das gerade ist das Unbegreifliche; man machte uns so still als möglich die Anzeige, daß er sich wieder in Ulm sehen lasse; in Eurem Stall soll er zuletzt gewesen sein, und als wir ihn ganz geheim ausheben wollten, war er über alle Berge.

Diese heimlichen Trostesworte hatten eine wunderbar wirksame Kraft. Der Joggi schaute das Miezchen an, ganz ohne Schrecken, dann schaute er auf seinen roten Zuckerhahn, und dann fing er an zu lachen, was er seit vielen Tagen nicht mehr getan hatte. Dann stand er auf, und nun ging Otto voran aus dem Stall heraus, dann kam das Miezchen und ihm folgte der Joggi auf dem Fuß.

Kirchenglocken läuteten und verklangen. Es wurde Nacht. Oldshatterhand beobachtete, wie das Licht im Zimmer seiner Eltern verlöscht wurde, horchte auf das Weinen eines kleinen Kindes. Ein Pferd stampfte im Stall neben ihm, und er dachte flüchtig, wenn er sich zum Kopf des Pferdes aufs Stroh zur Ruhe setzen könnte, das Pferd würde ihn mit seinen großen, dunklen Augen gut und bekannt anschauen.

Jeden Abend, wenn Juppchen den Stall verließ, drehte sich der Schimmel um, wippte mit dem Kopf und stieß ein helles Gewieher aus. Und sobald am nächsten Morgen der Förderkorb in die Sicherung schlug, vernahm Juppchen schon aus dem betäubenden Geräusch den leise gewieherten Frühgruß.