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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Unter der vorigen Regierung hatte man ihn in dem Verdachte gehabt, daß er sich zum Papismus hinneige, er hatte sich aber äußerlich der Staatsreligion gefügt und war daher endlich zum Rector des Universitycollegiums ernannt worden. Bald nach Jakob's Thronbesteigung entschloß sich jedoch Walker, die bisher getragene Maske abzulegen.
Die christliche Religion war schon an sich für die plastische Gestaltung ihrer Ideen und Personen wenig geeignet, sie war ihr auch durch ihren Zusammenhang mit dem mosaischen Gesetz abgeneigt; in Folge dessen wurde die Plastik von den großen monumentalen Werken, welche die Anerkennung des Christentums als Staatsreligion notwendig machte, so gut wie ganz ausgeschlossen.
Obgleich seit Danby’s Sturze bereits über acht Jahre vergangen waren, so stand sein Name doch bei den alten Kavalieren Englands noch in hohem Ansehen, und selbst viele von denjenigen Whigs, die ihn früher verfolgt hatten, gaben jetzt bereitwillig zu, daß er für die Sünden Anderer habe büßen müssen und daß sein Eifer für die Hoheitsrechte ihn zwar oft irre geleitet habe, aber bei alledem durch zwei ehrenwerthe Gefühle gemildert worden sei: durch Eifer für die Staatsreligion und durch Eifer für die Würde und Unabhängigkeit seines Vaterlandes.
Die Lage der bischöflichen Protestanten Schottlands war von der ihrer englischen Glaubensbrüder weit verschieden. Im Süden der Insel war die Staatsreligion auch die Volksreligion und besaß eine von der Unterstützung der Regierung völlig unabhängige Kraft. Die aufrichtigen Conformisten waren viel zahlreicher als die Papisten und die protestantischen Dissenters zusammengenommen.
Es versteht sich, dass sie zunahm an Ungnade bei allen denen, die ein freies Urteil sich bewahrten. Zwar gegen die Staatsreligion verhielt die oeffentliche Meinung sich wesentlich gleichgueltig; sie war allerseits als eine Institution politischer Konvenienz anerkannt und es bekuemmerte sich niemand sonderlich um sie, mit Ausnahme der politischen und antiquarischen Gelehrten.
Endlich kam es dahin, dass Kaiser Konstantin, der 324 bis 337 regierte, es aus politischen Gründen für gut hielt, die christliche Religion zur Staatsreligion zu machen. Die Christen zur Zeit der Apostel hatten sich von der Gemeinschaft der Juden nicht getrennt, denn sie betrachteten sich vielmehr als die wahren Israeliten und Jesus als den längst erwarteten Messias.
Der alte italische Volksglaube stuerzt zusammen; ueber seinen Truemmern erheben sich, wie ueber den Truemmern des politischen Gemeinwesens Oligarchie und Tyrannis, so auf der einen Seite der Unglaube, die Staatsreligion, der Hellenismus, auf der anderen der Aberglaube, das Sektenwesen, die Religion der Orientalen.
Als Kaiser Konstantin die christliche Religion zur Staatsreligion machte, da wurde dieser Umstand sogleich von den römischen Bischöfen zur Erhöhung ihrer Macht benutzt. Durch niedrige Schmeichelei und Kriecherei gelang es ihnen, denen stets das Ohr des Kaisers zu Gebote stand, diesen zu bewegen, dass ihnen immer mehr Vorrechte eingeräumt wurden.
Die roemisch-hellenische Staatsreligion und die damit untrennbar verbundene stoische Staatsphilosophie waren fuer jede Regierung, Oligarchie, Demokratie oder Monarchie, nicht bloss ein bequemes Instrument, sondern deshalb geradezu unentbehrlich, weil es ebenso unmoeglich war, den Staat ganz ohne religioese Elemente zu konstruieren als irgendeine neue zur Ersetzung der alten geeignete Staatsreligion aufzufinden.
Als Kaiser Konstantin die christliche Religion zur Staatsreligion machte, erlitten alle Verhältnisse der christlichen Kirche eine bedeutende Veränderung.
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