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Da durch alles dies das Leben im Hause sich änderte und besonders das weibliche Treiben ihn störte, ohne daß er recht beachtete, wie es eigentlich damit beschaffen war, so nahm seinerseits der Forstmeister öfter, als zu Lebzeiten seiner Frau geschehen, den Weg in die Trinkstuben seiner Stadtgenossen.

Es war merkwürdig, daß Panjas Gesicht mich dabei störte, das ungewiß und groß, wie ein Wolkenschatten, zuweilen über mir erschien, mein Dahinziehen durch das flimmernde All hinderte und in sinnloser Aufdringlichkeit in meiner Nähe verharrte.

Keine Betrachtung über die Veränderlichkeit ihres Schicksals störte sie; ganz entehrt fühlte sie sich, seit der Erzherzog sie nicht mehr liebte, ohne Sicherheit und Würde; sie wollte ihn vergessen, und doch war es ihre Angst, wo er eben sein möchte.

Schiller entschloß sich, mit Streicher über Darmstadt nach Frankfurt zu reisen. Die Casse der beiden Freunde reichte nicht hin, einen Wagen zu bezahlen. Sie wanderten daher über die Neckarbrücke nach Sandhofen. Gegen sechs Uhr Abends erreichten sie Darmstadt, nachdem sie in einem Dorfe übernachtet hatten. Ihren Schlaf störte um Mitternacht das furchtbare Trommeln der Reveille.

Zuletzt malte Kasperle mit ungeheuren Buchstaben seinen Namen darunter, und dann war der Brief fertig. Kleckslein gab es etliche. Wen störte das? Kasperle nicht. Der tat den Brief in einen Umschlag und verbarg ihn in seinem Wämslein. Und dann ging er auf Kasperleart die Treppe hinab, er schlug einen Purzelbaum und war schneller unten, als ein Sperling fliegt.

Nach diesem drohte ein Mühlstein, an einem dünnen Faden hängend, auf sie herabzustürzen; aber er störte sie ebenso wenig, als eine heran rasselnde vierspännige Kutsche, deren Führer sie vergebens um die Entfernung nach dem nächsten Orte fragte.

Mit starker, tiefer Stimme sang er dazu alte Volksgesänge; sein Gesang war eintönig, fast mehr Deklamation als Lied. Um ihn her war das ganze Dorf versammelt, unter ihnen auch der hundertjährige Greis; alles hörte feierlich aufmerksam zu. Unser Nähertreten störte weder den Sänger noch seine Zuhörer im geringsten, nur machten sie uns mit natürlicher Höflichkeit Raum in ihrem Kreise.

Es war eine schlanke, fast edle Gestalt mit wundervollem Haar und Auge, aber wieder störten den Professor die bleichen Gesichtszüge, störte ihn die fast durchsichtige Haut nur die Kinder, ein kleiner Bube von drei und ein Mädchen von zwei Jahren, sahen frisch und munter aus.

Da verging dem Kasperle wieder der Übermut. Wenn der Hofbaumeister die Wände abklopfte, fand er sicher die geheime Türe, und man entdeckte ihn, das Kasperle. Er wurde muckstill, und nichts störte fortan den Herzog mehr. Dabei schlief Kasperle nicht einmal. Der dachte an die Flucht, und er beschloß, morgen doch die Treppe hinabzusteigen, vielleicht fand er da einen Ausgang.

Bald genug erinnerte schon der immer schlechtere Weg durch das Gehölz an den rauhen Boden der Wirklichkeit, und störte gewaltsam die Erinnerungen an das entschwundene Jugendglück. Es galt, dem Schritt der Pferde mit Aufmerksamkeit zu folgen und sie so zu lenken, daß sie nicht allzutief in die zahllosen Moraststellen traten.