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Aktualisiert: 31. August 2025


Dann flehte er noch den Segen des Himmels auf das edle Vorhaben der Prinzessin Mandelbiß und des Prinzen Speckelfleck herab und forderte sie auf, das Sprichwort wohl zu überlegen: "Zu bedauern ist die Maus, Kennt sie nur ein Loch im Haus; Aber ins Verderben rennt Jene, die gar keines kennt,"

Nun hörte ich ein fernes Singen immer näher und näher kommen; endlich verweilte der Gesang in der Nähe meines Lagers, und ich hörte, daß Prinz Speckelfleck ausrief: "hier wird das ganze Lied sanft wiederholt, um der Comtesse Gackeleia den Schlaf zu versüßen." Ich hörte nun das folgende Lied, welches von Zeit zu Zeit von dem Chor der vorüberziehenden Mäuseprozession unterbrochen ward.

Gegeben vor dem Ohrenloch Des Wirthes, auf der dritten Rast Von unsrer Brautfahrt, da ich kroch In seinen Aermel vor der Katz, Nebst meiner Braut aus großem Schreck, Worauf in seiner Mütze Platz Er uns gemacht. Prinz Speckelfleck. Punktum, Streusand, nun halte still, Ins Ohr beiß ich dir mein Sigill.

Nach dieser ziemlich unhöflichen Rede biß Prinz Speckelfleck den ehrlichen Gockel so derb ins Ohrläppchen, daß er mit einem lauten Schrei erwachte und um sich schlug. Da flohen die beiden Mäuse in großer Angst wieder in die Pudelmütze. "Nein das ist doch zu grob, einen ins Ohr zu beißen," sagte Gockel.

Prinz Speckelfleck meinte, wir müßten incognito wie gemeine Mäuse nur in geringen Häusern einkehren; ich folgte, aber nie thue ichs wieder, denn was man da erwischen kann, ist nichts werth, und am Ende wird man noch selbst erwischt. So waren wir in Friedberg neben drei alten schmutzigen Männern mit langen Bärten im Stroh eingekehrt.

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