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Aktualisiert: 15. Juli 2025
Als er jetzt mit beschleunigten Schritten gegen Grinzing ging, wirbelte er vergnügt sein Spazierstöckchen in der Luft und murmelte vor sich hin: »Der Anfang ist gut, besser hätte ich es mit der Wohnung gar nicht treffen können.« Je näher er aber Grinzing kam, desto erregter wurde er, seine Wangen färbten sich rot und seine braunen lustigen Augen leuchteten wie im Fieber.
Sie gleichen einem Schützen, der in der drohenden Pose des Anschlags steht, aber statt der Flinte ein Spazierstöckchen zwischen den Schultern hält. Sie kriechen herum wie aufgeblasene Regenwürmer und vermeinen einen Adlerflug zu nehmen. Bis zu ihrem Sterbebett werden sie den Tod für ein Ereignis halten, das Beachtung verdient.
Ich zog mich geschwind an und schlenderte hinter dem lustigen Schreiber her, der unterwegs bald da bald dort eine Blume abbrach und vorn an den Rock steckte, bald mit seinem Spazierstöckchen künstlich in der Luft herumfocht und allerlei zu mir in den Wind hineinparlierte, wovon ich aber nichts verstand, weil mir die Augen und Ohren noch voller Schlaf lagen.
Vor dem Hause, unter der Gaslaterne, stand ein Junge, elegant auf sein dünnes Spazierstöckchen gestützt, das sich fast zum Halbkreis bog: der Schreiberlehrling des Rechtsanwalts Karfunkelstein. Die zwei Knaben schlichen dicht an den altersschiefen Häuschen eine enge Gasse aufwärts, die bis an den Fuß des dunklen Schloßberges führte.
Darunter ein schlanker junger Mann in hochmodernem, blauen Anzug und mit einer schwarz-weiß gestreiften Krawatte, die sich weit heraus wölbte; sein dünnes Spazierstöckchen mit blitzender Zinnkrücke hielt er unterm Arm, denn er zog eben braune Glacéhandschuhe über. Mit einer Verbeugung nahm er seinen steifen Hut ab vor Frau Vierkant, streckte ihr die Hand hin und lächelte.
Eine Viertelstunde später war der »schöne Adolf« an der Portierloge vorbeigekommen, sorglos sein Spazierstöckchen schwingend, und hatte gerufen: »Adiö, Binder! Ich hab’ gekündigt!« Und der alte, erfahrene Torhüter hatte gedacht: So e Lump! So e ganz gemei’ Dreckviech! Pfui Deiwel!
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