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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Und ihr schauderte, und sie sagte: »Es ist, als nähme ich sie dem kalten Tode aus den Händen.« Eines Tages hatte es auf den Brücken keine Fische zu reinigen gegeben, so daß Elsalill daheim bleiben durfte. Sie saß allein in der Hütte und spann. Es war ein tüchtiges Feuer im Herde und ziemlich hell in der Hütte.
»Jetzt hast du lange genug geschlafen,« sagte die Mutter; sie saß nebenan und spann. »Steh jetzt auf und iß! Dein Vater ist schon im Walde und fällt Holz.« Es war, als hülfe ihm diese Stimme; ein wenig mutiger stand er auf. Die Mutter dachte wohl an die Zeit, wo sie selber getanzt hatte; denn sie saß am Spinnrad und trällerte eine Tanzmelodie vor sich hin, während er sich ankleidete und aß.
Nun schnitzte und künstelte er so lange, bis er für Else ein ähnliches Rädchen zusammengesetzt hatte, die nun mit ihrem Lieblinge um die Wette spann und jetzt schon jede Woche einige Groschen zurücklegen konnte; so mehrte sich ihr Verdienst.
Dann und wann faßte die eine die andre um; sie tanzten über die Wiese hin, der Pate mit dem Stock hinterher, weil sie ihm das Grummet niedertraten. Arne dachte nicht mehr an die Träume; er sah bald überhaupt nicht mehr zu den Mädchen hin; seine Gedanken zogen sich wie feine Sonnenfäden über das Tal, und er saß allein auf dem Hügel und spann.
Als Heidi in das Stübchen trat, stand es gleich vor dem Tisch, daran saß eine Frau und flickte an Peters Wams, denn dieses erkannte Heidi sogleich. In der Ecke saß ein altes, gekrümmtes Mütterchen und spann. Heidi wusste gleich, woran es war; es ging geradaus auf das Spinnrad zu und sagte: "Guten Tag, Großmutter, jetzt komme ich zu dir; hast du gedacht, es währe lang, bis ich komme?"
Außer diesen eben Aufgezählten war niemand in der Küche, und jetzt wußte die Kleine gar nicht mehr, wie sie sich zuerst hatte einbilden können, es seien so unendlich viele. Alle miteinander spannen und spannen. Wenn Mutter spann, dann sang sie dazu, oder sie erzählte Geschichten, hier aber waren alle mäuschenstill. Jetzt winkte die Pfarrfrau die Kleine zu sich heran.
Allerliebst war ein Mädchen von prächtiger, schlanker Gestalt, eine ältere Bekanntschaft unseres Vetturins, die seinem Maultiere gleich lief, schwatzte und dabei mit solcher Zierlichkeit als möglich ihren Faden spann. Nun fingen gelbe Blumen zu herrschen an.
Ich lachte ein wenig gezwungen. »Wie sollte das möglich sein, wo unsere Mietwohnung für uns schon zu teuer ist!« »Wenn wir Zinsen statt Miete zu zahlen hätten ,« meinte er nachdenklich; »Hall hat in dieser Weise schon mancher Familie die Möglichkeit verschafft, im eigenen Häuschen und im Freien zu wohnen!« Wir gingen schweigsam weiter, nur hier und da fiel eine Bemerkung, die mir zeigte, das er denselben Gedanken weiter spann.
Ein riesiger Eichentisch nimmt die Mitte ein, das Geschenk eines Tischlers. Von den Sprüchen, die denselben zieren, führe ich folgenden an: Wenn einer kam und Ränke spann, Dann setztest du den Hobel an, Dann flogen auch die Spähne gleich; Gott schütz' den Kaiser und das Reich!
Das Gesinde ging auf den Flur hinaus; aber die Kleine blieb wie angewurzelt stehen und rührte sich nicht. Ja, war es denn möglich? Die Spinnerin, die ganz dort hinten an der Tür saß und das gröbste Werg spann, die sollte die Pfarrerstochter sein! Das war ja ewig Sünde und Schande. Wenn das Mutter wüßte! In einer langen Reihe verließ das Gesinde die Küche, und es ward leer in dem großen Raum.
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