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Wie allen denen, die in der Jugend der volle Glanz der Frauenliebe umstrahlt hat, blieb ein Schimmer davon unvergaenglich auf ihm ruhen: noch in spaeteren Jahren begegneten ihm Liebesabenteuer und Erfolge bei Frauen und blieb ihm eine gewisse Stutzerhaftigkeit im aeusseren Auftreten oder richtiger das erfreuliche Bewusstsein der eigenen maennlich schoenen Erscheinung.

So ist es denn gekommen, dass Alexander ihn fleissig las, dass Aristoteles den Begriff des tragischen Dichters im Hinblick auf ihn entwickelte, dass die juengste dichtende wie bildende Kunst in Attika aus ihm gleichsam hervorging, das neuattische Lustspiel nichts tat, als den Euripides ins Komische uebertragen, und die in den spaeteren Vasenbildern uns entgegentretende Malerschule ihre Stoffe nicht mehr den alten Epen, sondern der Euripideischen Tragoedie entnahm, dass endlich, je mehr das alte Hellas dem neuen Hellenismus wich, des Dichters Ruhm und Einfluss mehr und mehr stieg und das Griechentum im Auslande, in Aegypten wie in Rom, unmittelbar oder mittelbar wesentlich durch Euripides bestimmt ward.

Endlich die roemische Schauspielkunst selbst pendelte in ihren verschiedenen Sphaeren, aehnlich wie die franzoesische, zwischen der Chaumiere und dem Salon. In spaeteren Jahren wies er fuer sich das Honorar zurueck.

Wenden wir die Blicke von Etrurien nach Latium, so hat freilich auch dies keine neue Kunst geschaffen; es war einer weit spaeteren Kulturepoche vorbehalten, aus dem Motiv des Bogens eine neue, von der hellenischen Tektonik verschiedene Architektur zu entwickeln und sodann mit dieser harmonisch eine neue Bildnerei und Malerei zu entfalten.

Das folgende, freilich einer weit spaeteren Zeit angehoerende Gedicht mag von demselben eine Vorstellung geben. ^3 Der Name bezeichnet wohl nichts als das "Liedermass", insofern die satura urspruenglich das beim Karneval gesungene Lied ist.

Perseus starb wenige Jahre darauf als Staatsgefangener in Alba am Fuciner See ^4; sein Sohn lebte in spaeteren Jahren in derselben italischen Landstadt als Schreiber. ^4 Dass die Roemer, um zugleich ihm das Wort zu halten, das ihm sein Leben verbuergte, und Rache an ihm zu nehmen, ihn durch Entziehung des Schlafs getoetet, ist sicher eine Fabel. So ging das Reich Alexanders des Grossen, das den Osten bezwungen und hellenisiert hatte, 144 Jahre nach seinem Tode zugrunde.