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Die Frage liegt freilich nahe, was denn diese ganze Reichthumsaufhäufung in Privathänden für einen Sinn und für eine Berechtigung hat, wenn die sozietäre Arbeit diesen Reichthum erzeugt und dieser so groß ist, daß er allen Gliedern der Phalanx den größten Luxus gestattet und selbst die verwöhntesten Geschmäcker zu befriedigen vermag.

Lustigkeit, Wohlbefinden, Höflichkeit und Rechtschaffenheit der niederen Klassen werden den Reichen zum Eintritt in die Vereinigungen verführen, dazu kommen die prunkvollen Zurüstungen für die Arbeiten der Phalanx und die Einigkeit der Sozietäre.

Solche indirekte Anziehung wird sozietäre Funktionen erregen, die einer besonderen Anziehung beraubt sind, aber größeren Gewinn oder größere Anerkennung finden. Dieser Art Arbeiten wird es ein Achtel geben.« »Die verkehrte oder gefälschte Anziehung herrscht dort, wo die Arbeit den Trieben Verstimmung erzeugt.

So wird man in einer Phalanx von 400 Familien nicht 400 Küchenfeuer, 400 Einzelwirthschaften erhalten, sondern man wird nur 4 oder 5 große Küchenfeuer anlegen und die Bewohner in 4 oder 5 Klassen, nach dem Stande ihres Vermögens, eintheilen und sie in einem gemeinsamen Palast wohnen lassen. Der sozietäre Zustand läßt keine Gleichheit zu.

Die sozietäre Ordnung wird der Zivilisation folgen, aber sie läßt weder Mäßigung noch Gleichheit, noch andere Gesichtspunkte der Philosophen zu; je glühender und geläuterter die Triebe, je lebhafter und zahlreicher sie sind, um so leichter wird die Assoziation sich bilden. Man soll nicht die Natur der Triebe, die Gott dem Menschen gegeben hat, ändern, man soll ihnen nur die rechte Richtung geben.

Auf alle Fälle ist nach 150 oder 300 Jahren die Frage brennend und nicht gelöst, wenn man bei den jetzigen Anschauungen und Mitteln bleibt. Nun, die sozietäre Ordnung hat sehr wirksame Mittel, die Uebervölkerung zu verhüten und sie auf dem rechten Stande zu erhalten.

Dabei sterben sie massenhaft in Folge ihrer ungesunden Wohn- und Lebensweise, oder sie siechen dahin. Im sozietären Zustand wird die Sterblichkeit sich außerordentlich vermindern, die Kinder werden an körperlicher und geistiger Gesundheit in heute ungeahnter Weise zunehmen. Drohende Uebervölkerung wird die sozietäre Organisation auszugleichen wissen

Welche Arbeiten würden es also sein, die Reiche und Kinder am ehesten zum Eintritt in die sozietäre Ordnung verführen könnten? Man merke wohl, es handelt sich nicht um ein Ueberzeugen, um ein Wirken auf den Verstand, sondern um ein Verführen, ein Wirken auf die Leidenschaften und Triebe. Auf die Kinder wird den größten Anreiz gutes Essen und Trinken üben, also die Gourmandis.

Es sind Diejenigen, die sich vor dem falschen Wissen der zweifelhaften Philosophie bewahren. Dieses falsche Wissen ist für das Genie die Klippe, der Weg zum Ruin, der es von dem rechten Wege, der zu allen nützlichen Studien führt, aus denen die sozietäre Harmonie, das himmlische Königreich und die Gerechtigkeit, die Jesus zu suchen befiehlt, hervorgehen, ablenkt.

Fourier erläutert nun weiter die innere Organisation und Verwaltung der Phalanx. »In der Zivilisation kennt man keine andere Rangordnung, als die nach Stand und Vermögen; die sozietäre Ordnung dagegen wendet eine uns heute gänzlich unbekannte Klassifikation an, diejenige der Charaktere nach dem Lebensalter und nach Temperamenten. Jeder der sechzehn Stämme hat seine besondere Bezeichnung.